USA Firmen erhalten weiter Sondererlaubnis für Geschäfte mit Huawei

Die Trump-Regierung hat die Sondererlaubnis für US-Geschäfte mit dem chinesischen Netzwerk-Ausrüster und Smartphone-Hersteller Huawei um 90 Tage verlängert.

Das US-Handelsministerium wird seine Geschäftsbeschränkungen für den chinesischen Netzwerkausrüster Huawei voraussichtlich vorerst nicht verschärfen.

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Die US-Regierung will amerikanischen Firmen Geschäfte mit dem chinesischen Netzwerkausrüster und Smartphone-Hersteller Huawei vorerst weiterhin eingeschränkt erlauben. Handelsminister Wilbur Ross kündigte am Montag an, die auslaufende Frist für eine „temporäre Generallizenz“ um 90 Tage zu verlängern. Huawei darf somit weiter Zulieferprodukte von US-Unternehmen kaufen, um bereits bestehenden Kunden zu bedienen. Ross sagte dem Sender Fox Business Network allerdings auch, zusätzliche 46 Huawei-Ableger auf die schwarze Liste der US-Regierung zu setzen.

Präsident Donald Trump geht im Handelsstreit mit China auch gegen den Netzwerkausrüster vor. Er fürchtet, dass Huawei-Technik der chinesischen Regierung zur Spionage dienen könnte. Der Konzern weist dies zurück. Der Fall hat auch die Gespräche im Handelsstreit belastet, in dem sich die USA und China seit Monaten mit Zöllen und Gegenzöllen überziehen.

In der Hoffnung auf eine Verlängerung der US-Sondererlaubnis waren bereits vor der Entscheidung Anleger bei US-Chipherstellern eingestiegen. Die Aktien von AMD, Intel und Micron stiegen im vorbörslichen US-Geschäft am Montag um bis zu 2,2 Prozent.

Trotz der Entscheidung für eine Verlängerung der „temporären Generallizenz“ sprach sich Trump am Wochenende noch einmal gegen Geschäfte mit Huawei aus. Grund seien nationale Sicherheitsbedenken, sagte Trump zu Journalisten. Trump geht im Handelsstreit mit China auch gegen den Netzwerkausrüster vor. Er fürchtet, dass Huawei-Technik der chinesischen Regierung zur Spionage dienen könnte. Der Konzern weist dies zurück.