Viacom und CBS Sondergremien sollen mögliche Fusion prüfen

Die Medienriesen wollen Gremien zur Auslotung einer mögliche Fusion schaffen. Insidern zufolge führten die Chefs bereits Gespräche.

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Viacom und CBS gehörten schon in der Vergangenheit zusammen, dann gingen sie getrennte Wege. Nun soll die Wiedervereinigung geprüft werden. Quelle: Reuters

New York Die US-Medienkonzerne Viacom und CBS denken über eine milliardenschwere Fusion nach. Die beiden Unternehmen teilten am Donnerstag mit, Sondergremien schaffen zu wollen, die eine mögliche Wiedervereinigung ausloten sollten. Viacom-Chef Bob Bakish und CBS-Chef Leslie Moonves sollen Insidern zufolge vor kurzem bereits Gespräche über einen Zusammenschluss geführt haben. Die beiden Unternehmen gehörten früher zusammen und gehen seit mehr als zehn Jahren getrennte Wege.

CBS ist einer der größten US-Sender. Zu Viacom gehören etwa das Hollywood-Studio Paramount und der Musiksender MTV. Viacom und CBS würden zusammen auf einen Marktwert von mehr als 37 Milliarden Dollar kommen.

Erst 2016 hatten die beiden Medienkonzerne einen Zusammenschluss erwogen. Das Vorhaben war letztlich gescheitert, weil der Großaktionär beider Firmen, der 94-jährige Medienmogul Sumner Redstone und seine Tochter Shari, ihren Plan für eine Fusion zurückgezogen hatten. CBS-Chef Moonves hatte ohnehin Zweifel am finanziellen Nutzen des Vorhabens für die Aktionäre gehabt.

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