Walmart, Wirecard, Uber Die Quartalszahlen des Tages

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Carlsberg, Sixt, Wienerberger, Aumann, Allianz Deutschland, Walmart, J.C.Penney

Brauerei Carlsberg für 2018 zuversichtlicher
Die Fußballweltmeisterschaft in Russland hat den Bierdurst der Fans angeregt und so der dänischen Brauerei Carlsberg zu mehr Gewinn verholfen. Auch der Start ins dritte Quartal sei gut gelungen, erklärte Konzernchef Cees't Hart am Donnerstag. Das stimme ihn für das Gesamtjahr zuversichtlicher. Die weltweit drittgrößte Brauerei hinter Anheuser Busch InBev und Heineken erwartet nun einen Anstieg des operativen Ergebnisses im hohen einstelligen Prozentbereich statt im mittleren einstelligen Bereich.

Hart geht zudem davon aus, dass die Nettogewinne aus dem Kostensenkungsprogramm die bisher erwarteten 2,3 Milliarden Dänische Kronen überschreiten werden. Im ersten Halbjahr verbuchte der Konzern bei einem Umsatzrückgang um 0,7 Prozent auf 30,97 Milliarden Kronen (4,15 Milliarden Euro) einen Anstieg des Nettogewinns um 7,2 Prozent auf 2,47 Milliarden Kronen.

Anteils-Verkauf beflügelt Sixt-Gewinn
Die Autoverleihfirma hat im ersten Halbjahr Rekordwerte verbucht. Bei einem Umsatzplus von 11,1 Prozent auf 1,18 Milliarden Euro verbuchte der Konzern einen Vorsteuergewinn (Ebt) von 326,9 Millionen Euro. Darin enthalten ist allerdings ein Ertrag von 196,1 Millionen Euro aus dem Verkauf der Beteiligung an dem Gemeinschaftsunternehmen DriveNow an BMW . Ohne diesen Einmaleffekt stieg das Ebt immer noch um 27,5 Prozent auf 130,8 Millionen Euro.

Wienerberger legt Latte für Profitabilität höher
Der weltgrößte Ziegelhersteller will unter anderem durch Effizienzverbesserungen mittelfristig profitabler werden. Bis 2020 sollen beim operativen Gewinn (Ebitda) bis zu 120 Millionen Euro gehoben werden verglichen mit 2017. Bislang waren 45 Millionen Euro vorgesehen. Im ersten Halbjahr stieg das Ebitda um 18 Prozent auf 214,2 Millionen Euro, der Umsatz um fünf Prozent auf 1,6 Milliarden.

Maschinenbauer Aumann wächst rasant
Angetrieben vom Bereich Elektro-Mobilität hat der Maschinenbauer im ersten Halbjahr kräftig zugelegt. Der Umsatz schnellte um 36,2 Prozent auf 133,4 Millionen Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) legte um 26,8 Prozent auf 15,6 Millionen Euro zu. Damit befinde sich Aumann „deutlich“ im oberen Bereich ihrer Prognoseerwartung, hieß es. Angesichts des Auftragsbestandes von 203,3 Millionen Euro will die Gruppe ihre Kapazitäten weiter ausbauen.

Allianz Deutschland macht beim Gewinn erneut Abstriche
Die Deutschland-Tochter der Allianz muss trotz kräftigen Geschäftswachstums auch in diesem Jahr Abstriche beim Gewinn machen. Im ersten Halbjahr sei das operative Ergebnis um 13 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro geschrumpft, teilte die Allianz Deutschland am Donnerstag in Unterföhring bei München mit. Grund dafür seien vor allem die Unwetter zu Jahresbeginn, die die Schaden-Kosten-Quote in der Sachversicherung auf 97,6 (2017: 94,2) Prozent nach oben trieben. Für Naturkatastrophen zahlte der größte deutschen Versicherer im ersten Halbjahr mit 392 Millionen Euro fast doppelt so viel aus wie ein Jahr zuvor. Der Nettogewinn sank um 14 Prozent auf 786 Millionen Euro.
Auch für das Gesamtjahr rechnet die Allianz Deutschland offenbar nicht mit einer Trendwende: Ziel sei eine „solide Entwicklung“ bei Umsatz und Ergebnis. 2017 war der operative Gewinn bereits um elf Prozent gefallen.

J.C.Penney verbucht höhere Verluste
Der Amazon-Konkurrent weitete aufgrund der Abwertung von Lagerbeständen und Restrukturierungskosten seine Verluste im zweiten Quartal aus. Netto fiel ein Fehlbetrag von 101 Millionen Dollar (89 Millionen Euro) an nach einem Minus von 48 Millionen vor Jahresfrist. Aufgrund von Ladenschließungen sanken die Erlöse um 7,5 Prozent auf 2,76 Milliarden Dollar.

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