Wegen Datenspeicherung Russland blockiert Karriere-Netzwerk Linkedin

Russland wirft Linkedin vor, die Daten seiner russischen Nutzer verbotenerweise auf ausländischen Servern zu speichern. Die Konsequenz: Das Netzwerk ist in Russland gesperrt – auch Klagen im Vorfeld blieben erfolglos.

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Nach Medieninformationen hat das Netzwerk in Russland etwa fünf Millionen Nutzer. Quelle: Reuters

Moskau Russland hat am Donnerstag Linkedin gesperrt. Das auf berufliche Kontakte spezialisierte Netzwerk von Microsoft verstoße gegen russische Gesetze, teilte die Aufsichtsbehörde in Moskau mit. Linkedin speichere verbotenerweise Daten russischer Nutzer auf Servern im Ausland. Vertreter des Netzwerks baten eilig um ein Treffen mit der Behörde Roskomnadsor, um die Lage zu klären, wie die Nachrichtenagentur Interfax meldete. Linkedin hat nach Medienberichten in Russland fünf Millionen Nutzer. Das sind etwa ein Prozent der Nutzer weltweit. Das Netzwerk hatte gegen die drohende Sperre geklagt, war aber vor Gericht zweimal gescheitert.

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