Weltbild-Gruppe Investor komplettiert Übernahme

Das Familienunternehmen Droege hat sich an die eigene Planung gehalten und drei Jahre nach der Mehrheitsübernahme die restlichen Anteile der insolventen Weltbild-Gruppe gekauft. Ein Kaufpreis wurde dabei nicht bekannt.

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Die Mehrheitsübernahme des insolventen Weltbild-Konzerns durch den Düsseldorfer Investor Droege ist unter Dach und Fach. Quelle: dpa

Augsburg Rund drei Jahre nach der Mehrheitsübernahme in einem Insolvenzverfahren hat das Familienunternehmen Droege auch die restlichen Anteile der Weltbild-Gruppe gekauft. Die vom Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz als Treuhänder der früheren Gläubiger noch gehaltenen 30 Prozent seien nun ebenfalls im Besitz der Düsseldorfer Unternehmensgruppe, teilten Droege und Weltbild am Dienstag mit. Der Kaufpreis wurde nicht genannt.

Bereits beim Einstieg des Investors Droege im Sommer 2014 war geplant, dass die Düsseldorfer später Weltbild komplett übernehmen. Die Augsburger Verlagsgruppe Weltbild gehörte früher der katholischen Kirche. Als die Bischöfe dem defizitären Unternehmen eine dreistellige Millionensumme zur Sanierung verweigerten, musste die Geschäftsführung Anfang 2014 Insolvenz anmelden.

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