Yahoo-Sanierung Internetkonzern will mehr als 1000 Jobs streichen

Im Wettbewerb mit Google und Facebook ist Internet-Pionier Yahoo längst abgehängt – Chefin Marissa Mayer gerät zunehmend unter Druck. Ein Sanierungsplan sieht jetzt offenbar den Wegfall von mehr als 1000 Stellen vor.

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Das kriselnde Internetunternehmen hat einem Medienbericht zufolge vor, seine Belegschaft um 10 Prozent zu reduzieren. Quelle: AFP

Bangalore Der Internet-Pionier Yahoo bereitet einem Medienbericht zufolge den Abbau von mehr als 1000 Arbeitsplätzen vor. Das Wirtschafts- und Nachrichtenportal Business Insider berichtete am Donnerstag unter Berufung auf nicht näher bezeichnete Kreise, das Management arbeite an einem Plan, der eine Reduzierung der Belegschaft um mindestens zehn Prozent vorsehe. Es könne bereits kommenden Monat mit dem Vorhaben beginnen.

Die Streichungen beträfen Yahoos Mediengeschäft, die Aktivitäten in Europa und den Bereich Plattform-Technologie. Eine Yahoo-Sprecherin sagte, nähere Details zum Sanierungsplan sollten noch in diesem Monat vorgelegt werden.

Zuletzt war die Kritik an Firmenchefin Marissa Mayer immer lauter geworden. Ihr wird vorgeworfen, keine Antwort darauf zu haben, wie Yahoo im Wettbewerb mit Google und Facebook wieder aufholen kann. Erst am Mittwoch hatte der Finanzinvestor Starboard mit scharfen Angriffen auf die Yahoo-Führung den Druck erhöht.

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