Jens Müffelmann USA-Chef verlässt Axel Springer überraschend

USA-Chef Jens Müffelmann steigt überraschend bei Axel Springer aus. Der Manager hatte das Digitalgeschäft entscheidend mitaufgebaut.

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Axel Springer: Jens Müffelmann ging nach Belästigungsvorwürfen Quelle: Axel Springer SE

Berlin Der für das wichtige USA-Geschäft zuständige Springer-Manager Jens Müffelmann kehrt dem Medienkonzern überraschend den Rücken. Der 51-Jährige mit dem Titel „President USA Axel Springer SE“ verlasse nach über 20 Jahren das Unternehmen Ende des Monats auf eigenen Wunsch, um in den USA in den Venture Capital/Private Equity-Bereich zu wechseln, teilte Springer am Montag mit.

Vorstand Jan Bayer werde sich künftig um das USA-Portfolio kümmern und Vorstand Andreas Wiele werde Müffelmanns Funktion als Chef von Springers digitalem Wagniskapitalgeschäft übernehmen.

In Unternehmenskreisen hieß es ergänzend, Müffelmann habe nach seinem Umzug in die USA seinen Lebensmittelpunkt in die Vereinigten Staaten verlegt. Zudem habe er familiäre Verbindungen dorthin und sei auch US-Staatsbürger. Ferner sei seine Übersee-Mission für Springer auch zeitlich befristet gewesen.

Müffelmann hatte Springers Digitalportfolio entscheidend mitaufgebaut und damit den Wandel des traditionellen Verlags („Bild“ und „Welt“) hin zum Internet-Geschäft mitgeprägt.

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