Job Viel Freizeit für wenig Urlaub

Wer 2006 seinen Urlaub geschickt mit Wochenenden und Feiertagen verbindet, kann den einen oder anderen Kurztrip einplanen. Bei den bundeseinheitlichen Feiertagen lassen sich durch den Einsatz von 20 Urlaubstagen übers Jahr gesehen mit den Wochenenden 47 freie Tage herausschlagen.

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Das Jahr beginnt wenig arbeitnehmerfreundlich, denn der Neujahrstag fällt auf einen Sonntag und bringt keinen zusätzlich freien Tag. Wer aber über Ostern acht Urlaubstage opfert, sieht vom 8. bis zum 23. April seinen Arbeitsplatz 16 Tage nicht. Der 1. Mai an einem Montag erlaubt wenigstens ein verlängertes Wochenende. Aus vier mach neun - diese Formel funktioniert gleich zwei Mal hintereinander. Mit vier Urlaubstagen sind über Christi Himmelfahrt (25. Mai) vom 20. bis zum 28. Mai neun Faulenzertage möglich. Gleiches klappt um Pfingsten (4./5. Juni) vom 3. bis 11. Juni. Urlaubsfreude lässt auch der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober aufkommen. Er wird an einem Dienstag begangen und erlaubt mit einem Brückentag einen Kurztrip von vier Tagen. Das Jahresende zeigt sich ebenfalls familienfreundlich. Die Weihnachtsfeiertage fallen auf Montag und Dienstag. Drei Urlaubstage bescheren vom 23. bis zum 31. Dezember neun entspannte Tage. Mit dem 1. Januar 2007 sind es dann sogar zehn Tage.

In einigen Bundesländern laden zusätzliche Feiertage zu einer vorausschauenden Urlaubsplanung ein. Zumindest in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt lohnt sich eine Auszeit von Silvester 2005 bis zum 8. Januar 2006. Das in diesen Bundesländern arbeitsfreie Fest der Heiligen Drei Könige am 6. Januar, einem Freitag, bringt für vier Urlaubstage eine Ruhephase von neun Tagen. In Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland ist Fronleichnam am 15. Juni, der zweite Donnerstag nach Pfingsten, arbeitsfrei. Auch in katholischen Regionen von Sachen und Thüringen wird nicht gearbeitet. Wer seinen Pfingsturlaub bis zum 18. Juni verlängert, kommt mit acht Urlaubstagen auf 16 Ferientage. Mariä Himmelfahrt am 15. August fällt 2006 auf einen Dienstag und bringt den Arbeitnehmern im Saarland und in Teilen Bayerns mit einem Brückentag vier Tage zum Ausspannen. Dies gilt Ende Oktober auch für Beschäftigte in den ostdeutschen Ländern. Der Reformationstag am 31. Oktober - ebenfalls ein Dienstag - ist dort ein Feiertag. Allerheiligen am 1. November wird an einem Mittwoch gefeiert und ermöglicht vom 28. Oktober bis zum 5. November neun ruhige Tage bei vier Urlaubstagen - zumindest in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein, Rheinland-Pfalz und Saarland. In Sachsen ist auch Buß- und Bettag am Mittwoch, dem 22. November, arbeitsfrei. Auch hier gilt vom 18. bis zum 26. November aus vier mach neun.

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