Konzernumbau hat sich für Rheinmetall gelohnt

Der Rüstungs- und Technologiekonzern Rheinmetall hat vor allem dank hoher Sondererträge seinen Gewinn 2002 fast verdoppelt.

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Reuters DÜSSELDORF. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) liege nach vorläufigen Berechnungen bei 391 Millionen Euro nach 197 Millionen Euro im Jahr davor, teilte Rheinmetall am Mittwoch in Düsseldorf mit. Der Ergebnissprung ist nach Angaben eines Unternehmenssprechers vor allem auf Sondereffekte zurückzuführen. Einen wesentlichen Anteil habe etwa der Erlös aus dem Verkauf der Tochter Heimann Systems gehabt.

Ungeachtet dieser Sondereffekte habe Rheinmetall im reinen operativen Geschäft einen Gewinn erzielt, der über dem des Vorjahres liege. 2001 habe der operative Gewinn in Höhe des Ebit von 197 Millionen Euro gelegen. Der Konzernumsatz lag mit 4,58 (4,60) Milliarden Euro nahezu auf Vorjahreshöhe. Bereinigt um Veränderungen im Konsolidierungskreis sei er aber um sechs Prozent gewachsen.

Für das laufende Geschäftsjahr lieferte der Zwischenbericht keine Prognosen. Rheinmetall-Vorstandschef Klaus Eberhardt sagte aber auf einer Investorenkonferenz der Deutschen Bank nach Aussage seines Sprechers, bis 2005 peile der Konzern ein operatives Ergebnis von 350 Millionen Euro an. Details zu seinem Jahresabschluss 2002 will Rheinmetall auf seiner Bilanzpressekonferenz am 10. April bekannt geben.

Gewinnsteigerungen verzeichnete Rheinmetall 2002 bei allen drei Kern-Sparten. Den größten Sprung gab es im Geschäftsfeld Elektronik der Aditron AG, wo der Gewinn durch Erträge aus dem Heimann-Verkauf auf 327 (40) Millionen Euro hoch schnellte. Für Heimann hatte die britische Smith Group Ende vorigen Jahres 375 Millionen Euro bezahlt. Heimann wurde den Angaben zufolge noch bis einschließlich November im Rheinmetall-Konzern konsolidiert. Ein Teil des Sonderertrags sei zur Neuordnung von Geschäftsfeldern innerhalb der Sparte genutzt worden.

Im Geschäftsbereich Autozulieferung der Kolbenschmidt Pierburg AG legte der Gewinn (EBIT) um sieben Millionen Euro auf 97 Millionen Euro zu. Hier hätten Steigerungen beim Geschäftsbereich Luftversorgung/Pumpen Einbußen anderer Bereiche überkompensiert, hieß es.

Im Rüstungsbereich Rheinmetall De-Tec legte das Ebit auf 72 (64) Millionen Euro zu. Begründet wurde der Anstieg vor allem mit einem höheren Beitrag des Geschäftsfelds Waffe und Munition. Die im Nebenwerteindex MDax notierten Rheinmetall-Aktien pendelten am Mittwochmittag um ihren Vortagesschluss von 13,32 Euro.

Reuters DÜSSELDORF. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) liege nach vorläufigen Berechnungen bei 391 Millionen Euro nach 197 Millionen Euro im Jahr davor, teilte Rheinmetall am Mittwoch in Düsseldorf mit. Der Ergebnissprung ist nach Angaben eines Unternehmenssprechers vor allem auf Sondereffekte zurückzuführen. Einen wesentlichen Anteil habe etwa der Erlös aus dem Verkauf der Tochter Heimann Systems gehabt.

Ungeachtet dieser Sondereffekte habe Rheinmetall im reinen operativen Geschäft einen Gewinn erzielt, der über dem des Vorjahres liege. 2001 habe der operative Gewinn in Höhe des Ebit von 197 Millionen Euro gelegen. Der Konzernumsatz lag mit 4,58 (4,60) Milliarden Euro nahezu auf Vorjahreshöhe. Bereinigt um Veränderungen im Konsolidierungskreis sei er aber um sechs Prozent gewachsen.

Für das laufende Geschäftsjahr lieferte der Zwischenbericht keine Prognosen. Rheinmetall-Vorstandschef Klaus Eberhardt sagte aber auf einer Investorenkonferenz der Deutschen Bank nach Aussage seines Sprechers, bis 2005 peile der Konzern ein operatives Ergebnis von 350 Millionen Euro an. Details zu seinem Jahresabschluss 2002 will Rheinmetall auf seiner Bilanzpressekonferenz am 10. April bekannt geben.

Gewinnsteigerungen verzeichnete Rheinmetall 2002 bei allen drei Kern-Sparten. Den größten Sprung gab es im Geschäftsfeld Elektronik der Aditron AG, wo der Gewinn durch Erträge aus dem Heimann-Verkauf auf 327 (40) Millionen Euro hoch schnellte. Für Heimann hatte die britische Smith Group Ende vorigen Jahres 375 Millionen Euro bezahlt. Heimann wurde den Angaben zufolge noch bis einschließlich November im Rheinmetall-Konzern konsolidiert. Ein Teil des Sonderertrags sei zur Neuordnung von Geschäftsfeldern innerhalb der Sparte genutzt worden.

Im Geschäftsbereich Autozulieferung der Kolbenschmidt Pierburg AG legte der Gewinn (EBIT) um sieben Millionen Euro auf 97 Millionen Euro zu. Hier hätten Steigerungen beim Geschäftsbereich Luftversorgung/Pumpen Einbußen anderer Bereiche überkompensiert, hieß es.

Im Rüstungsbereich Rheinmetall De-Tec legte das Ebit auf 72 (64) Millionen Euro zu. Begründet wurde der Anstieg vor allem mit einem höheren Beitrag des Geschäftsfelds Waffe und Munition. Die im Nebenwerteindex MDax notierten Rheinmetall-Aktien pendelten am Mittwochmittag um ihren Vortagesschluss von 13,32 Euro.

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