Kritik an der Bundesregierung Walter: Aufschwung frühestens im Herbst 2003

Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, rechnet frühestens im Herbst 2003 mit einer Besserung der wirtschaftlichen Lage.

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vwd MAINZ. „Der internationale Terrorismus und der drohende Irak-Krieg sind Faktoren, die die Unsicherheit vergrößern und damit die Konjunktur belasten“, schreibt Walter in einem Gastbeitrag für die „Allgemeine Zeitung“ (Dienstagsausgabe). Erst nach einem „erfolgreichen“ Irak-Krieg werde der Ölpreis sinken und eine konjunkturelle Besserung beginnen, prognostiziert Walter.

Scharfe Kritik übt der Experte an der Finanzpolitik der Bundesregierung. „So wie sie derzeit agiert, kann sie nur die konjunkturelle Schwäche vergrößern, drohen doch erhebliche Einschnitte bei staatlichen Leistungen und vor allem drastische Erhöhungen von Steuern und Abgaben.“ Das alles könne nur noch „getoppt“ werden, falls SPD und Grüne die Mehrwertsteuer erhöhten.

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