Walter-Borjans sagte gegenüber der Wirtschaftswoche: „Die Prognose-Rechnungen sagen voraus, dass das Land bis zum Frühjahr 2013 rund 2,4 Milliarden Euro für WestLB-Altlasten aufbringen müsste. Eine Gewissheit, dass die Summe reicht, kann es jedoch nicht geben.“ Walter-Borjans bezieht sich auf die ausfallgefährdeten Wertpapiere, die die WestLB in der Erste Abwicklungsanstalt (Bad Bank) ausgegliedert hat.
Das aktuell kalkulierte Risiko berücksichtigt nur Ausfälle bis zum Jahr 2013.Tatsächlich laufen die Papiere zum Teil aber noch Jahrzehnte. Die bisher angesetzten 2,4 Milliarden Euro setzen sich aus den ursprünglich eingeplanten Haushaltsrücklagen von 1,16 Milliarden Euro sowie weiteren 1,3 Milliarden Euro aus Nachtragshaushalt zusammen.