Medienbericht Wieder Spekulationen um Bernhards Abgang bei VW

Die seit Wochen andauernden Spekulationen über einen Abgang von VW-Markenchef Wolfgang Bernhard reißen nicht ab. Nun berichtete das amerikanische „Wall Street Journal“ in seiner Online-Ausgabe heute, Bernhard werde höchstwahrscheinlich gehen, nachdem der VW-Aufsichtsrat im Januar die Neuordnung der Aufgaben im Vorstand beschlossen hat.

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VW-Markenvorstand Wolfgang Bernhard, AP

Als Quelle gab die gewöhnlich sehr gut informierte Zeitung „unterrichtete Personen“ an. Die Gerüchte über Bernhards Abschied klangen in den vergangenen Wochen immer wieder bereits sehr konkret - erfüllten sich jedoch bisher nicht. Zunächst war darüber im November unmittelbar nach dem Wechsel an der Volkswagen-Konzernspitze von Bernd Pischetsrieder zu Winterkorn massiv spekuliert worden. Mitte Dezember berichtete der „Spiegel“, Bernhard habe seinen Rücktritt angeboten. Bernhard war nach Wolfsburg gekommen, um die ertragsschwache Marke VW wieder auf Vordermann zu bringen. Am Tag seiner Berufung im Herbst 2004 machte die Volkswagen-Aktie einen Sprung von acht Prozent. Der 46-Jährige ist als harter Kostensenker bekannt. Schon bei seinem vorherigen Arbeitgeber DaimlerChrysler war er bei den Arbeitnehmervertretern wenig populär. Unter anderem durch die Erhöhung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich ist die Kernmarke 2006 wieder deutlich produktiver geworden.

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