




Bürokratielasten halten mehr als die Hälfte aller deutschen Mittelständler von weiteren Investitionen ab, ergab eine Umfrage der Wirtschaftsverbände "Die Familienunternehmer - ASU" und "Die Jungen Unternehmer - BJU". Danach sehen 51 Prozent aller befragten Unternehmen in der Überregulierung das größte Investitionshemmnis, berichtet die WirtschaftsWoche, der die Umfrage exklusiv vorliegt.
An zweiter Stelle (40 Prozent) nannten die Unternehmen arbeitsrechtliche Vorschriften als Investitionshemmnis, 35 Prozent die Unberechenbarkeit der Politik. Auch der Fachkräftemangel (34 Prozent), die Höhe der Steuerlast (22 Prozent) sowie die Entwicklung der Lohnzusatzkosten (14 Prozent) wurden genannt.
Insgesamt bewerteten die knapp 600 befragten Firmenchefs den Investitionsstandort Deutschland nur mit der Note „befriedigend“. „Die Regierung investiert selbst nicht nur zu wenig, sondern erschwert es auch den Unternehmen, Investitionen zu tätigen“, sagte Lutz Göbel, Präsident der Familienunternehmer, der WirtschaftsWoche.