
Was für ein schöner Traum: Das Elektroauto oder das Elektrofahrrad parken vor dem Haus in der Solargarage. Die Sonne hat in die Garage integrierte Batterie voll geladen und sie speist jetzt über Nacht das Elektroauto. Mobil sein zum Nulltarif. So ist Elektromobilität wirklich umweltfreundlich. So etwas gibt es jetzt. Auf der Hannover-Messe 2012 zeigt das saarländische Unternehmen aretanaSolar erstmals eine völlig autarke Solartankstellen. Batteriesysteme können verkapselt in den Betonfüssen der Carportsysteme untergebracht werden. Damit ist es möglich eine eigene Energieversorgung zu erlangen – zumindest wenn die Sonne scheint. Das macht den Verbraucher unabhängiger und versetzt ihn in die Lage die Stromkosten auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Carports sind als Einzel, Doppel- oder Vierer-CarPorts lieferbar und durch ein modulares System an nahezu alle Parkplatz-Gegebenheiten anpassbar. Das Besondere: Alle Carportmodelle sind komplett ohne Erdarbeiten aufstellbar und modular vom Einzel- bis zum Großparkplatz einsetzbar. Die Tatsache, dass diese Carports ohne Tiefbau auskommen macht sie zu idealen Wegbegleitern der Elektromobilität. Car-Sharing-Anbieter können so beispielsweise ausprobieren, wo ihre Elektroautos am besten stehen – Auf- und Abbau gehen innerhalb eines Tages vonstatten, verspricht der Hersteller.
Die Stahlstützen sind dabei so angebracht, dass das Auto möglichst einfach ein- und ausgeparkt werden kann und der Ausstieg aus dem Auto unter dem Solardach mühelos klappt Soviel Technik hat natürlich ihren Preis: Ein einzelner Carport als Solartankstelle kostet ab 15500 Euro inklusive der Ladetechnik. Für eine Bleigel-Batterie sind noch einmal 3500 Euro fällig. Da muss die Sonne oft scheinen und die Batterie voll laden bis sich die Anschaffung rechnet.