Mittelstands-Holding Indus weiter auf Rekordkurs – Dividende wird erhöht

Die deutsche Beteiligungsfirma Indus wächst weiter und glänzt mit Rekordzahlen. Noch bis Ende Mai könnten erste Zukäufe gelingen.

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Das Beteiligungsunternehmen mit Sitz in Bergisch Gladbach hat bereits ein Portfolio von Bau und Infrastruktur über Fahrzeugtechnik bis hin zur Medizin- und Gesundheitstechnik. Quelle: dpa

Düsseldorf Der auf mittelständische Firmen spezialisierte Beteiligungskonzern Indus bleibt nach Bestmarken im vergangenen Jahr auf Rekordkurs. „Wir haben einen Superstart ins neue Jahr hingelegt, besser als 2017“, sagte der scheidende Vorstandschef Jürgen Abromeit am Dienstag in Düsseldorf. Zukäufe sollen für zusätzlichen Rückenwind sorgen. „Vielleicht gelingt uns bereits bis Ende Mai die Übernahme eines Maschinenbauers“, so Abromeit. „Wir sind in exklusiven Gesprächen.“

Der Manager und sein Vorstandskollege Johannes Schmidt, der zur Jahresmitte das Ruder von Abromeit übernehmen wird, betonten, die Preise für Unternehmen seien „heißgelaufen“. Indus mit seinen 45 Beteiligungen aus den Bereichen Bau und Infrastruktur, Fahrzeugtechnik, Maschinen- und Anlagenbau sowie Medizin- und Gesundheitstechnik peilt 2018 einen Umsatzanstieg auf 1,65 bis 1,7 Milliarden Euro an. Der operative Gewinn (Ebit) wird leicht höher bei 154 bis 160 Millionen Euro erwartet.

Trotz zweier „Sorgenkinder“, deren Sanierung mit einem „hohen Millionenbetrag“ die Bilanz belastete, erzielte Indus 2017 Rekordzahlen, wie Abromeit betonte. „Wir haben das höchste organische Wachstum erreicht mit über zehn Prozent.“ Bei einem Umsatzplus auf 1,641 (Vorjahr: 1,444) Milliarden Euro stieg das Ebit auf 153 (144,9) Millionen Euro. Wachstumstreiber waren die Bereiche Bau/Infrastruktur sowie Maschinen- und Anlagenbau. Die Aktionäre sollen mit einer um 15 Cent auf 1,50 Euro angehobenen Dividende an den Zuwächsen beteiligt werden.

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