Nison kauft Familienunternehmen Küchenbauer Siematic wird chinesisch

Ein Stück China in Ostwestfalen: Siematic wird an den chinesischen Konzern Nison verkauft. Das Unternehmen baut Luxus-Küchen. Nach der Übernahme soll die Expansion in Asien verstärkt werden.

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Durch die Übernahme soll der wachsende Markt für Luxus-Küchen in Asien besser erschlossen werden. Quelle: PR

Löhne Der Küchenmöbelbauer Siematic mit Sitz im ostwestfälischen Löhne wechselt den Besitzer. Mehrheitseigner wird der chinesische Familienkonzern Nison, wie Siematic erklärte. Die Familiengesellschafter Ulrich W. Siekmann und Kathrin André bleiben laut Mitteilung von Donnerstag mit einer Minderheit an dem Unternehmen beteiligt.

Zur genauen Aufteilung der Anteile und zum Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart, sagte am Freitag eine Sprecherin der dpa.

Die Nison-Gruppe hat 2016 mit rund 10.000 Mitarbeitern mit Immobilien und Hausgeräten rund 900 Millionen Dollar (771 Millionen Euro) umgesetzt. Siematic bietet mit über 400 Mitarbeitern Küchenmöbel im gehobenen Preissegment an. Durch die Übernahme soll der wachsende Markt für Luxus-Küchen in Asien besser erschlossen werden.

In Deutschland ist das Geschäft mit Küchenmöbeln hart umkämpft. Alno aus Pfullendorf in Baden-Württemberg steckt seit dem 1. Oktober im Insolvenzverfahren.

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