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Trotz Bewerberrückgangs DIHK meldet mehr Ausbildungsverträge

Die Bewerberzahlen sind rückläufig, doch die Unternehmen haben trotzdem mehr Ausbildungsverträge geschlossen als noch im Jahr 2010. Dennoch bleiben am Jahresende wohl über 75.000 Ausbildungsplätze unbesetzt.

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Angela Straßer, Auszubildende als Industriemechanikerin in der Fachrichtung Betriebstechnik, feilt an einem Metallstück: Die Unternehmen haben mehr Auszubildende eingestellt als noch 2010. Quelle: dpa

Berlin Trotz Bewerberrückgangs haben Unternehmen in diesem Jahr mehr Ausbildungsverträge geschlossen als im Vorjahr. „Bis Ende November registrierten die Industrie- und Handelskammern rund 344.000 neue Ausbildungsverträge. Das sind 3,5 Prozent mehr Neuverträge als im November 2010“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben, der „Passauer Neuen Presse“.

„Dies ist ein bemerkenswert kräftiges Plus angesichts der Tatsache, dass sich bei der BA (Bundesanstalt für Arbeit) 2011 rund 2,5 Prozent weniger junge Menschen als Bewerber um einen Ausbildungsplatz gemeldet haben“, sagte er. „Die Chancen für lernschwächere Jugendliche und Altbewerber auf einen Ausbildungsplatz bei Industrie, Handel und Dienstleistungen haben sich demnach 2011 weiter verbessert“, meinte Wansleben.

Kehrseite der Medaille sei, dass immer mehr Unternehmen Ausbildungsplätze nicht besetzen können. „Über alle Wirtschaftsbereiche hinweg rechne ich damit, dass am Jahresende 75.000 Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben.“

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