Unternehmensgründung Start-ups aus Berlin und London erhalten das meiste Geld

Berlin wird seinem Ruf als Start-up-City gerecht: Drei Milliarden Euro flossen im vergangenen Jahr an Gründer. Nur in London ist war es mehr.

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Der Berliner Alexanderplatz im Herzen der Start-up-City. Quelle: Reuters

Berlin Start-ups aus Berlin haben laut einer Studie im vergangenen Jahr in Europa nach London am meisten Geld erhalten. Insgesamt sind drei Milliarden Euro in Jungfirmen aus der Hauptstadt investiert worden, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung EY (Ernst & Young) hervorgeht.

Die britische Metropole nahm trotz der Sorgen rund um den Brexit mit 4,9 Milliarden Euro den Spitzenplatz ein. Auf Platz drei landete Paris mit zwei Milliarden Euro. Alles zusammengerechnet wurde im vergangenen Jahr so viel Geld wie nie zuvor in europäische Start-ups gesteckt. Mit 19,2 Milliarden Euro waren es 84 Prozent mehr als im Jahr davor.

„Die Bereitschaft, auch sehr hohe Summen in Startups zu investieren, ist spürbar gestiegen, was auch mit der guten Entwicklung auf dem IPO-Markt und den entsprechend verbesserten Exit-Möglichkeiten zusammenhängen dürfte“, sagte EY-Partner Peter Lennartz.

Der Studie zufolge erhielt das Schweizer Biotech-Unternehmen Roviant Sciences mit fast einer Milliarde Euro 2017 die größte Geldspritze. Dahinter reihten sich das Virtual-Reality-Start-up Improbable aus Großbritannien vor dem britischen Essenslieferdienst Deliveroo ein. Auf Platz vier landete der Berliner Konkurrent Delivery Hero, der inzwischen an der Börse gelistet ist.

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