Ein guter Unternehmer kümmert sich um das Geschäft, ein sehr guter achtet auch auf die Gesellschaft – so wie die Chefs von Schunk. Das Unternehmen mit Hauptsitz im baden-württembergischen Lauffen am Neckar ist Weltmarktführer für Spanntechnik und Greifsysteme. Gegründet wurde es 1945, heute hat es 2500 Mitarbeiter an acht Standorten.
Vor mehr als zehn Jahren begann der geschäftsführende Gesellschafter Heinz-Dieter Schunk gemeinsam mit seinem Sohn Henrik eine Kooperation mit der Kaywaldschule in Heilbronn, die sich um geistig und körperlich behinderte Kinder und Jugendliche kümmert.
Schunk für soziales Engagement ausgezeichnet
Was mit einem zweiwöchigen Praktikum einiger Auszubildender anfing, hat sich inzwischen zu einem vorbildlichen Projekt ausgeweitet. Es gibt gemeinsame Arbeiten mit Jugendlichen der Schule, bei denen die Kinder gemeinsam Infosäulen, Wege oder eine Terrassen bauen; Schüler erhalten in einem Schunk-Ausbildungszentrum Unterricht; und wenn bei gemeinsamen Projekten Geld verdient wird, fließt es in eine eigene Wohnung.
Von der Zusammenarbeit profitieren beide Seiten. Ehemalige Schüler der Kaywaldschule sind inzwischen bei Schunk angestellt, die Angestellten von Schunk stärken ihre Sozialkompetenz. Man kennt sich, man hilft sich, man versteht sich: „Was zunächst fremd war“, sagt Schunk-Geschäftsführer Henrik Schunk, „wurde im Laufe der Jahre selbstverständlich.“
Deshalb erhielt das Unternehmen beim Gipfeltreffen der Weltmarktführer in Schwäbisch Hall den Preis für ihr „Unternehmerisches Herz“, eine Initiative von WirtschaftsWoche und Würth-Gruppe.
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