Nachweis in wenigen Tagen Erstes Klonbaby angeblich geboren

Das erste angeblich geklonte Baby ist nach Angaben der Ufo-gläubigen Raelianer-Sekte auf der Welt. Das Mädchen sei wohlauf und mit seiner Mutter im Krankenhaus, teilte die Direktorin des von der Sekte gegründeten Unternehmens Clonaid, Brigitte Boisselier, am Freitag in Florida mit.

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HB/dpa WASHINGTON. Der Bericht stieß international auf heftige Kritik. Fachleute äußerten darüber hinaus erhebliche Zweifel daran, dass es sich tatsächlich um ein geklontes Kind handelt.

Eve, wie das erste angebliche Klonbaby vorerst genannt werde, erblickte laut Boisselier mit knapp sieben Pfund am 2. Weihnachtstag um 11.55 Uhr amerikanischer Ostküstenzeit (17.55 Uhr MEZ) das Licht der Welt. Die Eltern seien Amerikaner. Die 31-jährige Mutter sei geklont worden und habe das Kind selbst zur Welt gebracht. Ihr Lebensgefährte sei unfruchtbar. In welchem Land die Geburt erfolgte, teilte die Biochemikerin nicht mit.

Das Baby werde in drei Tagen die Klinik verlassen. Dann könnten unabhängige Wissenschaftler eine Erbgut-Probe nehmen und sollten innerhalb von einer Woche den Nachweis führen können, dass das Baby tatsächlich geklont sei, sagte Boisselier. Die Eltern würden sich wahrscheinlich zu gegebener Zeit selbst der Presse stellen. Bereits in der kommenden Woche solle das nächste Klonbaby geboren werden - in Nordeuropa. Bei den künftigen Eltern handele es sich um ein lesbisches Paar, sagte Boisselier.

Der italienische Fortpflanzungsspezialist Severino Antinori, der selbst an Klon-Projekten beteiligt sein soll, äußerte am Freitag erhebliche Zweifel an der Klonbaby-Geburt, deren Ankündigung er für ein publikumswirksames Medienereignis halte. Der Biophysiker Henri Atlan, ehemaliges Mitglied des französischen Ethikrats, sprach von einem „Bluff“.

Auch der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Prof. Klaus Diedrich (Lübeck), hielt die Berichte für wenig glaubwürdig. Der Bonner Reproduktionsmediziner Prof. Hans van der Ven betonte, sollte es tatsächlich Klon-Versuche mit menschlichen Zellen gegeben haben, handele es sich um „verantwortungsloses Experimentieren mit menschlichem Leben“.

Nach Angaben von Boisselier wurde für das Klonbaby praktisch dieselbe Methode angewandt wie beim Klonschaf Dolly. Es sei eine Hautzelle der Mutter verwendet worden. Außer „Eve“ habe sie noch weitere vier Babys geklont, die bis Ende Januar zur Welt gebracht werden sollen: Eines in Nordeuropa, ein weiteres in Nordamerika und zwei in Asien.

Sollten auch die anderen Kinder gesund geboren werden, wolle sie demnächst weitere 20 geklonte Embryonen austragen lassen, kündigte Boisselier an. Ihr Team habe im August 2001 begonnen, menschliches Erbgut in entkernte Eizellen von Rindern zu verpflanzen und bei etwa 3000 Versuchen Erfahrung zu sammeln. Im Januar dieses Jahres habe sie sich dann auch an menschliche Eizellen gewagt und Frauen nach dreimonatigem Experimentieren erstmals geklonte Embryonen eingesetzt. Von diesen zehn Schwangerschaften seien fünf schon nach wenigen Tagen am Ende gewesen.

Boisselier sagte, das Kind sei „kein Monster“, sondern ein ganz gesunder Nachwuchs, dessen Geburt den Eltern „den glücklichsten Tag ihres Lebens“ beschert habe. Die Großmutter habe bereits die Ähnlichkeit der kleinen „Eve“ mit ihrer Mutter bestätigt. Die Biochemikerin räumte ein, dass Wissenschaft Gutes und Schlechtes hervorbringen könne. „Wenn ich Eltern mit meiner Forschung zu einem Baby verhelfen kann, ist das sicher nicht schlechter als eine Wissenschaft, die Bomben zum Töten entwickelt.“

Der Vorsitzende des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Manfred Kock, sprach dagegen von einem menschenverachtenden Versuch, eigene Schöpfungs- und Allmachtsgelüste zu befriedigen. „Wir Menschen sind Geschöpfe und nicht selbst Schöpfer des Menschen“, mahnte er. Der Vorsitzende des Nationalen Ethikrats, Spiros Simitis, forderte ein weltweites Klonverbot für Menschen.

Außer Boisselier hatten noch zwei andere Fruchtbarkeitsexperten die Geburt der ersten geklonten Menschen in Aussicht gestellt, der Italiener Severino Antinori und der Amerikaner Panos Zavos.

Tierzuchtexperten haben außer dem Schaf Dolly weitere Säugetiere geklont, darunter Mäuse, Katzen, Ziegen und Rinder. Sie meinen, dass es theoretisch auch möglich sei, Menschen zu klonen. Allerdings kommen in der Tierzucht Dutzende oder sogar Hunderte missglückter Versuche auf die Geburt eines geklonten Tiers.

Dem Forscher George Seidel von der Staatlichen Universität von Colorado zufolge sind geklonte Tiere sehr häufig missgebildet und haben Probleme mit den Nieren, dem Herz und der Lunge. Viele stürben in den ersten Tagen nach der Geburt, sagte Seidel. Die hohe Rate von Abnormalitäten sei „vielleicht noch bei geklonten Rindern akzeptabel, ganz bestimmt aber nicht bei Menschenkindern“.

Raelianer sind die Anhänger von Raël, dem aus Frankreich stammenden Schlagersänger und Rennfahrer Claude Vorilhon, der in Kanada ein religiöses Zentrum unterhält. Die Sekte gibt die Zahl ihrer Mitglieder mit etwa 55 000 an. Sie glauben, dass das Klonen ihnen die Möglichkeit gibt, Religion und Wissenschaft zu verbinden.

HB/dpa WASHINGTON. Der Bericht stieß international auf heftige Kritik. Fachleute äußerten darüber hinaus erhebliche Zweifel daran, dass es sich tatsächlich um ein geklontes Kind handelt.

Eve, wie das erste angebliche Klonbaby vorerst genannt werde, erblickte laut Boisselier mit knapp sieben Pfund am 2. Weihnachtstag um 11.55 Uhr amerikanischer Ostküstenzeit (17.55 Uhr MEZ) das Licht der Welt. Die Eltern seien Amerikaner. Die 31-jährige Mutter sei geklont worden und habe das Kind selbst zur Welt gebracht. Ihr Lebensgefährte sei unfruchtbar. In welchem Land die Geburt erfolgte, teilte die Biochemikerin nicht mit.

Das Baby werde in drei Tagen die Klinik verlassen. Dann könnten unabhängige Wissenschaftler eine Erbgut-Probe nehmen und sollten innerhalb von einer Woche den Nachweis führen können, dass das Baby tatsächlich geklont sei, sagte Boisselier. Die Eltern würden sich wahrscheinlich zu gegebener Zeit selbst der Presse stellen. Bereits in der kommenden Woche solle das nächste Klonbaby geboren werden - in Nordeuropa. Bei den künftigen Eltern handele es sich um ein lesbisches Paar, sagte Boisselier.

Der italienische Fortpflanzungsspezialist Severino Antinori, der selbst an Klon-Projekten beteiligt sein soll, äußerte am Freitag erhebliche Zweifel an der Klonbaby-Geburt, deren Ankündigung er für ein publikumswirksames Medienereignis halte. Der Biophysiker Henri Atlan, ehemaliges Mitglied des französischen Ethikrats, sprach von einem „Bluff“.

Auch der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Prof. Klaus Diedrich (Lübeck), hielt die Berichte für wenig glaubwürdig. Der Bonner Reproduktionsmediziner Prof. Hans van der Ven betonte, sollte es tatsächlich Klon-Versuche mit menschlichen Zellen gegeben haben, handele es sich um „verantwortungsloses Experimentieren mit menschlichem Leben“.

Nach Angaben von Boisselier wurde für das Klonbaby praktisch dieselbe Methode angewandt wie beim Klonschaf Dolly. Es sei eine Hautzelle der Mutter verwendet worden. Außer „Eve“ habe sie noch weitere vier Babys geklont, die bis Ende Januar zur Welt gebracht werden sollen: Eines in Nordeuropa, ein weiteres in Nordamerika und zwei in Asien.

Sollten auch die anderen Kinder gesund geboren werden, wolle sie demnächst weitere 20 geklonte Embryonen austragen lassen, kündigte Boisselier an. Ihr Team habe im August 2001 begonnen, menschliches Erbgut in entkernte Eizellen von Rindern zu verpflanzen und bei etwa 3000 Versuchen Erfahrung zu sammeln. Im Januar dieses Jahres habe sie sich dann auch an menschliche Eizellen gewagt und Frauen nach dreimonatigem Experimentieren erstmals geklonte Embryonen eingesetzt. Von diesen zehn Schwangerschaften seien fünf schon nach wenigen Tagen am Ende gewesen.

Boisselier sagte, das Kind sei „kein Monster“, sondern ein ganz gesunder Nachwuchs, dessen Geburt den Eltern „den glücklichsten Tag ihres Lebens“ beschert habe. Die Großmutter habe bereits die Ähnlichkeit der kleinen „Eve“ mit ihrer Mutter bestätigt. Die Biochemikerin räumte ein, dass Wissenschaft Gutes und Schlechtes hervorbringen könne. „Wenn ich Eltern mit meiner Forschung zu einem Baby verhelfen kann, ist das sicher nicht schlechter als eine Wissenschaft, die Bomben zum Töten entwickelt.“

Der Vorsitzende des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Manfred Kock, sprach dagegen von einem menschenverachtenden Versuch, eigene Schöpfungs- und Allmachtsgelüste zu befriedigen. „Wir Menschen sind Geschöpfe und nicht selbst Schöpfer des Menschen“, mahnte er. Der Vorsitzende des Nationalen Ethikrats, Spiros Simitis, forderte ein weltweites Klonverbot für Menschen.

Außer Boisselier hatten noch zwei andere Fruchtbarkeitsexperten die Geburt der ersten geklonten Menschen in Aussicht gestellt, der Italiener Severino Antinori und der Amerikaner Panos Zavos.

Tierzuchtexperten haben außer dem Schaf Dolly weitere Säugetiere geklont, darunter Mäuse, Katzen, Ziegen und Rinder. Sie meinen, dass es theoretisch auch möglich sei, Menschen zu klonen. Allerdings kommen in der Tierzucht Dutzende oder sogar Hunderte missglückter Versuche auf die Geburt eines geklonten Tiers.

Dem Forscher George Seidel von der Staatlichen Universität von Colorado zufolge sind geklonte Tiere sehr häufig missgebildet und haben Probleme mit den Nieren, dem Herz und der Lunge. Viele stürben in den ersten Tagen nach der Geburt, sagte Seidel. Die hohe Rate von Abnormalitäten sei „vielleicht noch bei geklonten Rindern akzeptabel, ganz bestimmt aber nicht bei Menschenkindern“.

Raelianer sind die Anhänger von Raël, dem aus Frankreich stammenden Schlagersänger und Rennfahrer Claude Vorilhon, der in Kanada ein religiöses Zentrum unterhält. Die Sekte gibt die Zahl ihrer Mitglieder mit etwa 55 000 an. Sie glauben, dass das Klonen ihnen die Möglichkeit gibt, Religion und Wissenschaft zu verbinden.

HB/dpa WASHINGTON. Der Bericht stieß international auf heftige Kritik. Fachleute äußerten darüber hinaus erhebliche Zweifel daran, dass es sich tatsächlich um ein geklontes Kind handelt.

Eve, wie das erste angebliche Klonbaby vorerst genannt werde, erblickte laut Boisselier mit knapp sieben Pfund am 2. Weihnachtstag um 11.55 Uhr amerikanischer Ostküstenzeit (17.55 Uhr MEZ) das Licht der Welt. Die Eltern seien Amerikaner. Die 31-jährige Mutter sei geklont worden und habe das Kind selbst zur Welt gebracht. Ihr Lebensgefährte sei unfruchtbar. In welchem Land die Geburt erfolgte, teilte die Biochemikerin nicht mit.

Das Baby werde in drei Tagen die Klinik verlassen. Dann könnten unabhängige Wissenschaftler eine Erbgut-Probe nehmen und sollten innerhalb von einer Woche den Nachweis führen können, dass das Baby tatsächlich geklont sei, sagte Boisselier. Die Eltern würden sich wahrscheinlich zu gegebener Zeit selbst der Presse stellen. Bereits in der kommenden Woche solle das nächste Klonbaby geboren werden - in Nordeuropa. Bei den künftigen Eltern handele es sich um ein lesbisches Paar, sagte Boisselier.

Der italienische Fortpflanzungsspezialist Severino Antinori, der selbst an Klon-Projekten beteiligt sein soll, äußerte am Freitag erhebliche Zweifel an der Klonbaby-Geburt, deren Ankündigung er für ein publikumswirksames Medienereignis halte. Der Biophysiker Henri Atlan, ehemaliges Mitglied des französischen Ethikrats, sprach von einem „Bluff“.

Auch der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Prof. Klaus Diedrich (Lübeck), hielt die Berichte für wenig glaubwürdig. Der Bonner Reproduktionsmediziner Prof. Hans van der Ven betonte, sollte es tatsächlich Klon-Versuche mit menschlichen Zellen gegeben haben, handele es sich um „verantwortungsloses Experimentieren mit menschlichem Leben“.

Nach Angaben von Boisselier wurde für das Klonbaby praktisch dieselbe Methode angewandt wie beim Klonschaf Dolly. Es sei eine Hautzelle der Mutter verwendet worden. Außer „Eve“ habe sie noch weitere vier Babys geklont, die bis Ende Januar zur Welt gebracht werden sollen: Eines in Nordeuropa, ein weiteres in Nordamerika und zwei in Asien.

Sollten auch die anderen Kinder gesund geboren werden, wolle sie demnächst weitere 20 geklonte Embryonen austragen lassen, kündigte Boisselier an. Ihr Team habe im August 2001 begonnen, menschliches Erbgut in entkernte Eizellen von Rindern zu verpflanzen und bei etwa 3000 Versuchen Erfahrung zu sammeln. Im Januar dieses Jahres habe sie sich dann auch an menschliche Eizellen gewagt und Frauen nach dreimonatigem Experimentieren erstmals geklonte Embryonen eingesetzt. Von diesen zehn Schwangerschaften seien fünf schon nach wenigen Tagen am Ende gewesen.

Boisselier sagte, das Kind sei „kein Monster“, sondern ein ganz gesunder Nachwuchs, dessen Geburt den Eltern „den glücklichsten Tag ihres Lebens“ beschert habe. Die Großmutter habe bereits die Ähnlichkeit der kleinen „Eve“ mit ihrer Mutter bestätigt. Die Biochemikerin räumte ein, dass Wissenschaft Gutes und Schlechtes hervorbringen könne. „Wenn ich Eltern mit meiner Forschung zu einem Baby verhelfen kann, ist das sicher nicht schlechter als eine Wissenschaft, die Bomben zum Töten entwickelt.“

Der Vorsitzende des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Manfred Kock, sprach dagegen von einem menschenverachtenden Versuch, eigene Schöpfungs- und Allmachtsgelüste zu befriedigen. „Wir Menschen sind Geschöpfe und nicht selbst Schöpfer des Menschen“, mahnte er. Der Vorsitzende des Nationalen Ethikrats, Spiros Simitis, forderte ein weltweites Klonverbot für Menschen.

Außer Boisselier hatten noch zwei andere Fruchtbarkeitsexperten die Geburt der ersten geklonten Menschen in Aussicht gestellt, der Italiener Severino Antinori und der Amerikaner Panos Zavos.

Tierzuchtexperten haben außer dem Schaf Dolly weitere Säugetiere geklont, darunter Mäuse, Katzen, Ziegen und Rinder. Sie meinen, dass es theoretisch auch möglich sei, Menschen zu klonen. Allerdings kommen in der Tierzucht Dutzende oder sogar Hunderte missglückter Versuche auf die Geburt eines geklonten Tiers.

Dem Forscher George Seidel von der Staatlichen Universität von Colorado zufolge sind geklonte Tiere sehr häufig missgebildet und haben Probleme mit den Nieren, dem Herz und der Lunge. Viele stürben in den ersten Tagen nach der Geburt, sagte Seidel. Die hohe Rate von Abnormalitäten sei „vielleicht noch bei geklonten Rindern akzeptabel, ganz bestimmt aber nicht bei Menschenkindern“.

Raelianer sind die Anhänger von Raël, dem aus Frankreich stammenden Schlagersänger und Rennfahrer Claude Vorilhon, der in Kanada ein religiöses Zentrum unterhält. Die Sekte gibt die Zahl ihrer Mitglieder mit etwa 55 000 an. Sie glauben, dass das Klonen ihnen die Möglichkeit gibt, Religion und Wissenschaft zu verbinden.

HB/dpa WASHINGTON. Der Bericht stieß international auf heftige Kritik. Fachleute äußerten darüber hinaus erhebliche Zweifel daran, dass es sich tatsächlich um ein geklontes Kind handelt.

Eve, wie das erste angebliche Klonbaby vorerst genannt werde, erblickte laut Boisselier mit knapp sieben Pfund am 2. Weihnachtstag um 11.55 Uhr amerikanischer Ostküstenzeit (17.55 Uhr MEZ) das Licht der Welt. Die Eltern seien Amerikaner. Die 31-jährige Mutter sei geklont worden und habe das Kind selbst zur Welt gebracht. Ihr Lebensgefährte sei unfruchtbar. In welchem Land die Geburt erfolgte, teilte die Biochemikerin nicht mit.

Das Baby werde in drei Tagen die Klinik verlassen. Dann könnten unabhängige Wissenschaftler eine Erbgut-Probe nehmen und sollten innerhalb von einer Woche den Nachweis führen können, dass das Baby tatsächlich geklont sei, sagte Boisselier. Die Eltern würden sich wahrscheinlich zu gegebener Zeit selbst der Presse stellen. Bereits in der kommenden Woche solle das nächste Klonbaby geboren werden - in Nordeuropa. Bei den künftigen Eltern handele es sich um ein lesbisches Paar, sagte Boisselier.

Der italienische Fortpflanzungsspezialist Severino Antinori, der selbst an Klon-Projekten beteiligt sein soll, äußerte am Freitag erhebliche Zweifel an der Klonbaby-Geburt, deren Ankündigung er für ein publikumswirksames Medienereignis halte. Der Biophysiker Henri Atlan, ehemaliges Mitglied des französischen Ethikrats, sprach von einem „Bluff“.

Auch der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Prof. Klaus Diedrich (Lübeck), hielt die Berichte für wenig glaubwürdig. Der Bonner Reproduktionsmediziner Prof. Hans van der Ven betonte, sollte es tatsächlich Klon-Versuche mit menschlichen Zellen gegeben haben, handele es sich um „verantwortungsloses Experimentieren mit menschlichem Leben“.

Nach Angaben von Boisselier wurde für das Klonbaby praktisch dieselbe Methode angewandt wie beim Klonschaf Dolly. Es sei eine Hautzelle der Mutter verwendet worden. Außer „Eve“ habe sie noch weitere vier Babys geklont, die bis Ende Januar zur Welt gebracht werden sollen: Eines in Nordeuropa, ein weiteres in Nordamerika und zwei in Asien.

Sollten auch die anderen Kinder gesund geboren werden, wolle sie demnächst weitere 20 geklonte Embryonen austragen lassen, kündigte Boisselier an. Ihr Team habe im August 2001 begonnen, menschliches Erbgut in entkernte Eizellen von Rindern zu verpflanzen und bei etwa 3000 Versuchen Erfahrung zu sammeln. Im Januar dieses Jahres habe sie sich dann auch an menschliche Eizellen gewagt und Frauen nach dreimonatigem Experimentieren erstmals geklonte Embryonen eingesetzt. Von diesen zehn Schwangerschaften seien fünf schon nach wenigen Tagen am Ende gewesen.

Boisselier sagte, das Kind sei „kein Monster“, sondern ein ganz gesunder Nachwuchs, dessen Geburt den Eltern „den glücklichsten Tag ihres Lebens“ beschert habe. Die Großmutter habe bereits die Ähnlichkeit der kleinen „Eve“ mit ihrer Mutter bestätigt. Die Biochemikerin räumte ein, dass Wissenschaft Gutes und Schlechtes hervorbringen könne. „Wenn ich Eltern mit meiner Forschung zu einem Baby verhelfen kann, ist das sicher nicht schlechter als eine Wissenschaft, die Bomben zum Töten entwickelt.“

Der Vorsitzende des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Manfred Kock, sprach dagegen von einem menschenverachtenden Versuch, eigene Schöpfungs- und Allmachtsgelüste zu befriedigen. „Wir Menschen sind Geschöpfe und nicht selbst Schöpfer des Menschen“, mahnte er. Der Vorsitzende des Nationalen Ethikrats, Spiros Simitis, forderte ein weltweites Klonverbot für Menschen.

Außer Boisselier hatten noch zwei andere Fruchtbarkeitsexperten die Geburt der ersten geklonten Menschen in Aussicht gestellt, der Italiener Severino Antinori und der Amerikaner Panos Zavos.

Tierzuchtexperten haben außer dem Schaf Dolly weitere Säugetiere geklont, darunter Mäuse, Katzen, Ziegen und Rinder. Sie meinen, dass es theoretisch auch möglich sei, Menschen zu klonen. Allerdings kommen in der Tierzucht Dutzende oder sogar Hunderte missglückter Versuche auf die Geburt eines geklonten Tiers.

Dem Forscher George Seidel von der Staatlichen Universität von Colorado zufolge sind geklonte Tiere sehr häufig missgebildet und haben Probleme mit den Nieren, dem Herz und der Lunge. Viele stürben in den ersten Tagen nach der Geburt, sagte Seidel. Die hohe Rate von Abnormalitäten sei „vielleicht noch bei geklonten Rindern akzeptabel, ganz bestimmt aber nicht bei Menschenkindern“.

Raelianer sind die Anhänger von Raël, dem aus Frankreich stammenden Schlagersänger und Rennfahrer Claude Vorilhon, der in Kanada ein religiöses Zentrum unterhält. Die Sekte gibt die Zahl ihrer Mitglieder mit etwa 55 000 an. Sie glauben, dass das Klonen ihnen die Möglichkeit gibt, Religion und Wissenschaft zu verbinden.

HB/dpa WASHINGTON. Der Bericht stieß international auf heftige Kritik. Fachleute äußerten darüber hinaus erhebliche Zweifel daran, dass es sich tatsächlich um ein geklontes Kind handelt.

Eve, wie das erste angebliche Klonbaby vorerst genannt werde, erblickte laut Boisselier mit knapp sieben Pfund am 2. Weihnachtstag um 11.55 Uhr amerikanischer Ostküstenzeit (17.55 Uhr MEZ) das Licht der Welt. Die Eltern seien Amerikaner. Die 31-jährige Mutter sei geklont worden und habe das Kind selbst zur Welt gebracht. Ihr Lebensgefährte sei unfruchtbar. In welchem Land die Geburt erfolgte, teilte die Biochemikerin nicht mit.

Das Baby werde in drei Tagen die Klinik verlassen. Dann könnten unabhängige Wissenschaftler eine Erbgut-Probe nehmen und sollten innerhalb von einer Woche den Nachweis führen können, dass das Baby tatsächlich geklont sei, sagte Boisselier. Die Eltern würden sich wahrscheinlich zu gegebener Zeit selbst der Presse stellen. Bereits in der kommenden Woche solle das nächste Klonbaby geboren werden - in Nordeuropa. Bei den künftigen Eltern handele es sich um ein lesbisches Paar, sagte Boisselier.

Der italienische Fortpflanzungsspezialist Severino Antinori, der selbst an Klon-Projekten beteiligt sein soll, äußerte am Freitag erhebliche Zweifel an der Klonbaby-Geburt, deren Ankündigung er für ein publikumswirksames Medienereignis halte. Der Biophysiker Henri Atlan, ehemaliges Mitglied des französischen Ethikrats, sprach von einem „Bluff“.

Auch der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Prof. Klaus Diedrich (Lübeck), hielt die Berichte für wenig glaubwürdig. Der Bonner Reproduktionsmediziner Prof. Hans van der Ven betonte, sollte es tatsächlich Klon-Versuche mit menschlichen Zellen gegeben haben, handele es sich um „verantwortungsloses Experimentieren mit menschlichem Leben“.

Nach Angaben von Boisselier wurde für das Klonbaby praktisch dieselbe Methode angewandt wie beim Klonschaf Dolly. Es sei eine Hautzelle der Mutter verwendet worden. Außer „Eve“ habe sie noch weitere vier Babys geklont, die bis Ende Januar zur Welt gebracht werden sollen: Eines in Nordeuropa, ein weiteres in Nordamerika und zwei in Asien.

Sollten auch die anderen Kinder gesund geboren werden, wolle sie demnächst weitere 20 geklonte Embryonen austragen lassen, kündigte Boisselier an. Ihr Team habe im August 2001 begonnen, menschliches Erbgut in entkernte Eizellen von Rindern zu verpflanzen und bei etwa 3000 Versuchen Erfahrung zu sammeln. Im Januar dieses Jahres habe sie sich dann auch an menschliche Eizellen gewagt und Frauen nach dreimonatigem Experimentieren erstmals geklonte Embryonen eingesetzt. Von diesen zehn Schwangerschaften seien fünf schon nach wenigen Tagen am Ende gewesen.

Boisselier sagte, das Kind sei „kein Monster“, sondern ein ganz gesunder Nachwuchs, dessen Geburt den Eltern „den glücklichsten Tag ihres Lebens“ beschert habe. Die Großmutter habe bereits die Ähnlichkeit der kleinen „Eve“ mit ihrer Mutter bestätigt. Die Biochemikerin räumte ein, dass Wissenschaft Gutes und Schlechtes hervorbringen könne. „Wenn ich Eltern mit meiner Forschung zu einem Baby verhelfen kann, ist das sicher nicht schlechter als eine Wissenschaft, die Bomben zum Töten entwickelt.“

Der Vorsitzende des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Manfred Kock, sprach dagegen von einem menschenverachtenden Versuch, eigene Schöpfungs- und Allmachtsgelüste zu befriedigen. „Wir Menschen sind Geschöpfe und nicht selbst Schöpfer des Menschen“, mahnte er. Der Vorsitzende des Nationalen Ethikrats, Spiros Simitis, forderte ein weltweites Klonverbot für Menschen.

Außer Boisselier hatten noch zwei andere Fruchtbarkeitsexperten die Geburt der ersten geklonten Menschen in Aussicht gestellt, der Italiener Severino Antinori und der Amerikaner Panos Zavos.

Tierzuchtexperten haben außer dem Schaf Dolly weitere Säugetiere geklont, darunter Mäuse, Katzen, Ziegen und Rinder. Sie meinen, dass es theoretisch auch möglich sei, Menschen zu klonen. Allerdings kommen in der Tierzucht Dutzende oder sogar Hunderte missglückter Versuche auf die Geburt eines geklonten Tiers.

Dem Forscher George Seidel von der Staatlichen Universität von Colorado zufolge sind geklonte Tiere sehr häufig missgebildet und haben Probleme mit den Nieren, dem Herz und der Lunge. Viele stürben in den ersten Tagen nach der Geburt, sagte Seidel. Die hohe Rate von Abnormalitäten sei „vielleicht noch bei geklonten Rindern akzeptabel, ganz bestimmt aber nicht bei Menschenkindern“.

Raelianer sind die Anhänger von Raël, dem aus Frankreich stammenden Schlagersänger und Rennfahrer Claude Vorilhon, der in Kanada ein religiöses Zentrum unterhält. Die Sekte gibt die Zahl ihrer Mitglieder mit etwa 55 000 an. Sie glauben, dass das Klonen ihnen die Möglichkeit gibt, Religion und Wissenschaft zu verbinden.

HB/dpa WASHINGTON. Der Bericht stieß international auf heftige Kritik. Fachleute äußerten darüber hinaus erhebliche Zweifel daran, dass es sich tatsächlich um ein geklontes Kind handelt.

Eve, wie das erste angebliche Klonbaby vorerst genannt werde, erblickte laut Boisselier mit knapp sieben Pfund am 2. Weihnachtstag um 11.55 Uhr amerikanischer Ostküstenzeit (17.55 Uhr MEZ) das Licht der Welt. Die Eltern seien Amerikaner. Die 31-jährige Mutter sei geklont worden und habe das Kind selbst zur Welt gebracht. Ihr Lebensgefährte sei unfruchtbar. In welchem Land die Geburt erfolgte, teilte die Biochemikerin nicht mit.

Das Baby werde in drei Tagen die Klinik verlassen. Dann könnten unabhängige Wissenschaftler eine Erbgut-Probe nehmen und sollten innerhalb von einer Woche den Nachweis führen können, dass das Baby tatsächlich geklont sei, sagte Boisselier. Die Eltern würden sich wahrscheinlich zu gegebener Zeit selbst der Presse stellen. Bereits in der kommenden Woche solle das nächste Klonbaby geboren werden - in Nordeuropa. Bei den künftigen Eltern handele es sich um ein lesbisches Paar, sagte Boisselier.

Der italienische Fortpflanzungsspezialist Severino Antinori, der selbst an Klon-Projekten beteiligt sein soll, äußerte am Freitag erhebliche Zweifel an der Klonbaby-Geburt, deren Ankündigung er für ein publikumswirksames Medienereignis halte. Der Biophysiker Henri Atlan, ehemaliges Mitglied des französischen Ethikrats, sprach von einem „Bluff“.

Auch der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Prof. Klaus Diedrich (Lübeck), hielt die Berichte für wenig glaubwürdig. Der Bonner Reproduktionsmediziner Prof. Hans van der Ven betonte, sollte es tatsächlich Klon-Versuche mit menschlichen Zellen gegeben haben, handele es sich um „verantwortungsloses Experimentieren mit menschlichem Leben“.

Nach Angaben von Boisselier wurde für das Klonbaby praktisch dieselbe Methode angewandt wie beim Klonschaf Dolly. Es sei eine Hautzelle der Mutter verwendet worden. Außer „Eve“ habe sie noch weitere vier Babys geklont, die bis Ende Januar zur Welt gebracht werden sollen: Eines in Nordeuropa, ein weiteres in Nordamerika und zwei in Asien.

Sollten auch die anderen Kinder gesund geboren werden, wolle sie demnächst weitere 20 geklonte Embryonen austragen lassen, kündigte Boisselier an. Ihr Team habe im August 2001 begonnen, menschliches Erbgut in entkernte Eizellen von Rindern zu verpflanzen und bei etwa 3000 Versuchen Erfahrung zu sammeln. Im Januar dieses Jahres habe sie sich dann auch an menschliche Eizellen gewagt und Frauen nach dreimonatigem Experimentieren erstmals geklonte Embryonen eingesetzt. Von diesen zehn Schwangerschaften seien fünf schon nach wenigen Tagen am Ende gewesen.

Boisselier sagte, das Kind sei „kein Monster“, sondern ein ganz gesunder Nachwuchs, dessen Geburt den Eltern „den glücklichsten Tag ihres Lebens“ beschert habe. Die Großmutter habe bereits die Ähnlichkeit der kleinen „Eve“ mit ihrer Mutter bestätigt. Die Biochemikerin räumte ein, dass Wissenschaft Gutes und Schlechtes hervorbringen könne. „Wenn ich Eltern mit meiner Forschung zu einem Baby verhelfen kann, ist das sicher nicht schlechter als eine Wissenschaft, die Bomben zum Töten entwickelt.“

Der Vorsitzende des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Manfred Kock, sprach dagegen von einem menschenverachtenden Versuch, eigene Schöpfungs- und Allmachtsgelüste zu befriedigen. „Wir Menschen sind Geschöpfe und nicht selbst Schöpfer des Menschen“, mahnte er. Der Vorsitzende des Nationalen Ethikrats, Spiros Simitis, forderte ein weltweites Klonverbot für Menschen.

Außer Boisselier hatten noch zwei andere Fruchtbarkeitsexperten die Geburt der ersten geklonten Menschen in Aussicht gestellt, der Italiener Severino Antinori und der Amerikaner Panos Zavos.

Tierzuchtexperten haben außer dem Schaf Dolly weitere Säugetiere geklont, darunter Mäuse, Katzen, Ziegen und Rinder. Sie meinen, dass es theoretisch auch möglich sei, Menschen zu klonen. Allerdings kommen in der Tierzucht Dutzende oder sogar Hunderte missglückter Versuche auf die Geburt eines geklonten Tiers.

Dem Forscher George Seidel von der Staatlichen Universität von Colorado zufolge sind geklonte Tiere sehr häufig missgebildet und haben Probleme mit den Nieren, dem Herz und der Lunge. Viele stürben in den ersten Tagen nach der Geburt, sagte Seidel. Die hohe Rate von Abnormalitäten sei „vielleicht noch bei geklonten Rindern akzeptabel, ganz bestimmt aber nicht bei Menschenkindern“.

Raelianer sind die Anhänger von Raël, dem aus Frankreich stammenden Schlagersänger und Rennfahrer Claude Vorilhon, der in Kanada ein religiöses Zentrum unterhält. Die Sekte gibt die Zahl ihrer Mitglieder mit etwa 55 000 an. Sie glauben, dass das Klonen ihnen die Möglichkeit gibt, Religion und Wissenschaft zu verbinden.

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