Wie die WirtschaftsWoche in ihrer neuesten Augabe berichtet, fordert der Betreiber der Formel-1-Rennstrecke in der Eifel, die Nürburgring Automotive GmbH, von der Landesregierung massive Umbaumaßnahmen an den Shopping- und Freizeiteinrichtungen sowie Änderungen an deren Vermarktung. „Boulevard und Veranstaltungsflächen lassen sich in der heutigen Form isoliert betrachtet nicht profitabel betreiben, das Konzept muss verändert werden“, sagten die Geschäftsführer und Inhaber der Betreibergesellschaft, Kai Richter und Jörg Lindner,dem Blatt. Dazu sei ein Millionenbetrag erforderlich, der nach den Erfahrungen der zurückliegenden Jahre vom Land aufzubringen wäre.
Konkrete Vorschläge für ein neues Konzept für den Ring-Boulevard als zentrales Nürburgring-Gebäude wollen Richter und Lindner nach der Landtagswahl am 27. März vorlegen. Die beiden Düsseldorfer Unternehmen hatten den Betrieb der bekanntesten deutschen Formel-1-Strecke, die dem Rheinland-Pfalz gehört, vor 18 Monaten übernommen. Zuvor hatte das Land über mehrere Jahre hinweg insgesamt 330 Millionen Euro an Steuergeldern in den Ausbau zum ganzjährigen Veranstaltungs- und Freizeitpark investiert.