Payback-Chef Burkhard Graßmann "Bei uns ausgeschlossen"

Payback-Chef Burkhard Graßmann über den Datenschutz und die Sicherheit der eigenen Systeme nach dem Auftauchen von Tausenden Kundendaten.

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Payback-Chef Burkhard Graßmann Quelle: dpa

WirtschaftsWoche: Vor wenigen Tagen ist eine CD mit sensiblen Bankdaten von 17.000 Bürgern aufgetaucht. Payback verfügt über Kundendaten von 20 Millionen Haushalten. Wie sicher sind diese Daten?

Graßmann: Ein solcher Vorgang wäre bei uns ausgeschlossen.

Das müssen Sie jetzt sagen.

Nein, es ist einfach technisch nicht möglich. Die Daten werden verschlüsselt, anonymisiert, und die Zugriffsrechte sind stark reglementiert. So erhalten unsere Partner-Unternehmen beispielsweise nur Informationen über das Kaufverhalten in ihren jeweils eigenen Geschäften. Es gibt keinen Austausch mit den Datensätzen anderer Payback-Partner. Und auch wir wissen nicht, welche konkreten Produkte ein Payback-Kunde nun bei dm, Kaufhof oder Real gekauft hat. Insofern können auch keine sensiblen Daten abhanden kommen.

Es gibt immer wieder Debatten um den Datenschutz. Setzen die Verbraucher die Karte seltener ein als früher?

Aufgrund unserer Markenbekanntheit wird Payback leider immer wieder in der Debatte um Datenschutz als Synonym für Kundenkarten herhalten, aber an den Kassen merken wir davon nichts. Unsere Nutzer-Zahlen sind stabil.

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