PSA Opel-Chef Lohscheller wird Vorstandsmitglied beim Mutterkonzern

Michael Lohscheller gehört ab September der Leitung des Autobauers PSA an. Der Schritt soll die Integration von Opel und Vauxhall widerspiegeln.

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Die Berufung spiegele die Bedeutung der Integration von Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall in die PSA-Gruppe wider, teilte der Konzern am Dienstag mit. Quelle: Reuters

Frankfurt Opel-Chef Michael Lohscheller zieht im September in den Vorstand des französischen Mutterkonzerns PSA ein. Die Berufung Lohschellers spiegele die Bedeutung der Integration von Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall in die PSA-Gruppe wider, teilte der Konzern am Dienstag mit. Zu PSA gehören die Marken Peugeot, Citroen und DS.

Der zweitgrößte französische Autobauer übernahm 2018 die Marke mit Blitz vom US-amerikanischen Konzern General Motors. Der 50-jährige Lohscheller wurde 2017 Nachfolger von Karl-Thomas Neumann an der Spitze von Opel. Zuvor war er Finanzvorstand des Autobauers aus Rüsselsheim. Bevor er zu Opel wechselte, war Lohscheller Finanzchef bei Volkswagen in Amerika.

Wegen der Übernahme von Opel will sich PSA außerdem in eine Gesellschaft nach europäischem Recht umwandeln. Mit der Rechtsform änderten sich jedoch die Rechte der Aktionäre ebenso wenig wie der Firmensitz und das zentrale Konzernmanagement in Frankreich, teilte PSA weiter mit.

Mehr: Opel reduziert abermals Personal in Deutschland. Bis 2023 will Neueigentümer PSA damit insgesamt jede dritte Stelle abbauen.

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