
Seine Konkurrenten haben sich abgewöhnt, ihn größenwahnsinnig zu nennen. Denn in drei Jahren hat der heute 52-jährige Eike Batista sein Vermögen von einer Milliarde auf 18 Milliarden Dollar vermehrt. Vor allem mit gewagten Käufen und blitzschnellen Verkäufen in Bergbau, Öl und Gas, Energie und Häfen wurde Batista zum reichsten Brasilianer.
Die Chancen stehen nicht schlecht
Dem brasilianischen Finanzunternehmen Banco Bradesco wollte Batista bereits Vale-Anteile abkaufen – doch das lehnte ab. Batista wird sich davon nicht entmutigen lassen.
Denn seine Chancen stehen nicht schlecht, doch noch einen Fuß in den Bergbaukonzern zu bekommen. Dort besitzt der brasilianische Staat ein Vetorecht – per Satzung bei allen strategischen Fragen, aber vor allem indirekt: 60 Prozent der Vale-Holding Valepar gehören staatlichen Pensionsfonds und der Entwicklungsbank BNDES. .