Reuters WIESBADEN. Sollten sich die Daten bestätigen, hätte der Großhandel das zweite Jahr in Folge das Vorjahresergebnis verfehlt, stellt das Amt weiter fest. Bei seiner Prognose stützten sich die Statistiker auf die Ergebnisse der ersten elf Monate, in denen der Großhandel nominal (in jeweiligen Preisen) 4,3 Prozent und real (in konstanten Preisen) 3,6 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum abgesetzt habe.
Im November 2002 habe der Großhandel nominal 6,3 Prozent und real 6,8 Prozent weniger als vor Jahresfrist umgesetzt, teilte das Amt weiter mit. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten ergebe sich ein Minus von nominal 2,1 Prozent und real 2,0 Prozent gegenüber dem Vormonat. Der Umsatzrückgang habe sich im November durch alle Branchen gezogen: So sei der Großhandel mit Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör um nominal 3,4 Prozent und real 1,4 Prozent, der Großhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern um nominal 4,7 Prozent und real 3,6 Prozent, der Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren, Altmaterial und Reststoffen nominal um 6,7 Prozent und real um 9,2 Prozent, der Großhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren nominal um 8,3 Prozent und real um 9,1 Prozent und der Großhandel mit landwirtschaftlichen Grundstoffen und lebenden Tieren um nominal 17,7 und real 17,9 Prozent eingebrochen.