Samsung-Erbe Zwölf Jahre Haft für Lee Jae-yong gefordert

Dem Erben des südkoreanischen Samsung-Konzerns droht eine lange Gefängnisstrafe. Die Staatsanwaltschaft fordert zwölf Jahre Haft für Lee Jae-yong, der eine Vertraute von Ex-Präsidentin Park bestochen haben soll.

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Der 48-Jährige soll umgerechnet 32,7 Millionen Euro an Bestechungsgeldern an eine langjährige Vertraute von Ex-Präsidentin Park Geun Hye gezahlt haben. Quelle: Reuters

Seoul Die südkoreanische Staatsanwaltschaft fordert eine 12-jährige Haftstrafe für Lee Jae Yong, Enkel des Samsung-Gründers und inoffizieller Chef des Großkonzerns. Laut Angaben des Sonderermittlers Park Young Soo vom Montag lägen Beweise vor, wonach der 48-Jährige umgerechnet 32,7 Millionen Euro an Bestechungsgeldern an eine langjährige Vertraute der mittlerweile des Amtes enthobenen Ex-Präsidentin Park Geun Hye gezahlt haben soll. Im Gegenzug soll Samsung politische Unterstützung für die Fusion zweier Konzerntöchter vor zwei Jahren erhalten haben.

Ein Urteil wird bis zum 28. August erwartet. Lee Jae Yong sitzt seit dem 17. Februar in Untersuchungshaft.

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