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Schuldenkrise Boston Consulting fordert Schuldenerlass in der Euro-Krise

Die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) fordert einen teilweisen Schuldenerlass für kleinere Länder, um die Euro-Krise zu überwinden.

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„Die Schuldenländer stehen vor einer Dreifach-Herausforderung: Sie müssen ihre Schulden refinanzieren, sie tilgen und ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern, um ihre Finanzprobleme in den Griff zu bekommen“, sagte BCG-Deutschlandchef Christian Veith der WirtschaftsWoche. „Am Ende wird dies in den meisten Ländern gelingen. In einigen kleineren Ländern erwarte ich allerdings eine moderate Restrukturierung der Staatsschulden. Ganz ohne Haircut wird es nicht abgehen.“

Von einer Rückkehr zur D-Mark oder einer Teilung des Euro-Raums in eine Hart- und eine Weichwährungszone hält Veith nichts: „Das wäre für alle Beteiligten eine Katastrophe. Deutschland als Exportnation würde von einem harten Nord-Euro schwer getroffen, und für die Länder mit einer weicheren Süd-Währung wäre der Abbau ihrer Schulden, die ja in harten Euro zurückgezahlt werden müssten, unmöglich. Es war ein Fehler, Griechenland in die Euro-Zone aufzunehmen, aber das kann man nicht durch eine Aufspaltung der Währungsunion rückgängig machen.“

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