Das Business- und Jobnetzwerk Linkedin ist zu einer Allianz mit Facebook bereit. "Wir sind offen für Partnerschaften", sagte Vorstandschef Jeff Weiner auf die Frage, ob das weltgrößte Netzwerk für ihn als Kooperationspartner in Frage komme. " Die Geschäftsmodelle sind sehr verschieden", so Weiner. Deshalb sei Linkedin zum Beispiel eine Partnerschaft mit dem Kurznachrichtendienst Twitter eingegangen.
Expandieren will Weiner vor allem außerhalb seines Heimatmarktes USA . "58 Prozent unserer Mitglieder sind außerhalb der USA. Aber nur 32 Prozent des Umsatzes kommt aus dem Ausland.“ Zu den wichtigsten Zielmärkten zähle China. "China ist das am schnellsten wachsende Land", so Weiner. "Wir schauen uns gerade an, welche Möglichkeiten wir dort haben, um noch schneller zu wachsen.“
Übernahmen unwahrscheinlich
Weiner schloss weitgehend aus, durch den Kauf von Konkurrenten wie dem deutschen Business-Netzwerk Xing wachsen zu wollen. "Man soll niemals nie sagen. Aber es ist sehr schwierig, ein anderes Netzwerk zu kaufen und es dann zu integrieren", betonte der Linkedin-Chef. "Besonders, wenn die Mitglieder eine andere Benutzeroberfläche gewöhnt sind oder die Funktionen verschieden sind."