
Von Milch über Eier bis hin zu den Nüssen: Wo immer es möglich ist, rührt der weltweit agierende Konsumgüterkonzern Unilever fair gehandelte Zutaten in seine Eiscreme-Kultmarke Ben & Jerry's. 2005 brachte der britisch-niederländische Nahrungsmittelmulti mit „Vanilla Fairtrade“ sogar das erste faire Eis weltweit auf den Markt. Zur Zeit tragen acht von zwölf Sorten das Fairtrade-Logo, bis 2011 soll das gesamte Ben & Jerrys-Sortiment in Deutschland zertifiziert sein.
Auf ähnlich fairen Pfaden wandelt die US-Kaffeehauskette Starbucks. Seit März diesen Jahres sind alle espresso-basierten Kaffeegetränke – also Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato – in den rund 1600 europäischen Starbucks-Shops mit Kaffeebohnen aus fairem Handel gebrüht. Damit ist Starbucks der weltweit größte Abnehmer von Fairtrade-Kaffee. Die Zertifizierung der Kaffee-Spezialitäten sorgt nach Unternehmensangaben für einen Anstieg der Zahlungen an die Kaffeefarmer über die Siegelgebühren um 2,6 Millionen Euro pro Jahr.