Stühlerücken bei ExxonMobil Wenn der Chef in die Politik geht

Der designierte US-Präsident hat Rex Tillerson zum Außenminister erkoren. Deshalb muss sich ExxonMobil nach einem neuen CEO umschauen. Praktischerweise wurde ein langjähriger Mitarbeiter ohnehin als Kronprinz gehandelt.

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Kurz vor der Rente in die Politik: Rex Tillerson (Archivfoto) überlässt die Führung von ExxonMobil seinem Nachfolger Darren Woods. Quelle: Reuters

Houston/Bangalore Der größte Ölkonzern ExxonMobil setzt nach dem Wechsel von Firmenlenker Rex Tillerson ins US-Kabinett bei der Nachfolge auf einen internen Kandidaten. Neuer Chef werde der bisherige Präsident Darren Woods, teilte Exxon am Mittwoch nach einer Sitzung des Verwaltungsrates in Irving (Texas) mit.

Demnach ist Tillerson noch bis Jahresende im Amt. Der 64-Jährige wäre ohne die Ernennung zum Außenminister im kommenden Jahr wahrscheinlich ohnehin in den Ruhestand gegangen.

Tillerson war 41 Jahre lang in Diensten von Exxon. Sein 51-jähriger Nachfolger ist seit 1992 bei Exxon und hatte in seiner Karriere mehrere Führungsfunktionen inne.

Die Ernennung Tillersons zum Minister könnte im US-Parlament auf Widerstand stoßen. Selbst einige Republikaner haben sich wegen seiner engen Beziehungen zu Russland besorgt gezeigt.

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