Unternehmenschef Stephan Swinka sagte im Interview mit der WirtschaftsWoche: „Wir werden unser Tempo halten. Das heißt, wir wollen jedes Jahr 150 bis 200 neue Läden im In- und Ausland eröffnen.“ In Deutschland will Takko künftig auch in Fußgängerzonen präsent sein. „Es gibt noch sehr viele geeignete Standorte für uns. Wir konnten unsere Flächenproduktivität steigern, sodass sich nun auch andere Standortmöglichkeiten etwa in Fußgängerzonen von kleinen und mittleren Städten eröffnen. Insgesamt sehe ich in den kommenden Jahren ein Potenzial von weiteren 500 Takko-Fashion-Filialen in Deutschland. Allein 2011 werden wir rund 2.000 neue Mitarbeiter einstellen.“
Weiter erhöhen will Takko auch sein Filialnetz im Ausland und sieht gute Wachstumschancen in Italien, wo der Filialist seit 2010 präsent ist. „Die Italiener geben pro Kopf etwa doppelt so viel für Bekleidung aus wie die Deutschen. Das ist ein gewaltiges Potenzial. Inzwischen betreiben wir 17 Filialen in Italien, demnächst werden weitere folgen.“ Derzeit steuern die 16 Auslandsmärkte ein Drittel des Umsatzes von einer Milliarde Euro bei.
Nach dem Marktstart in Italien im vergangenen Jahr will Takko ein weiteres großes Land in Europa erschließen. Swinka: „Seit zwei Monaten verkaufen wir in Serbien Mode. Demnächst steht ein weiteres großes europäisches Land auf unserer Expansionsliste, aber über Details werden wir erst am Jahresende sprechen. Zudem wird sich dann auch entscheiden, ob und wann wir das E-Commerce-Geschäft für Takko Fashion erschließen.“