
Der Konzernumbau bei der Deutschen Telekom schlägt auch auf die Auslandsbeteiligungen durch. Telekom-Chef René Obermann will dem Aufsichtsrat die Schaffung eines zusätzlichen Vorstandsressorts vorschlagen, das sich speziell um die weitere Integration der Auslandsbeteiligungen in Südost-Europa kümmern soll. Die Zahl der Vorstandsmitglieder würde sich damit auf acht erhöhen.
Mit Mehrheitsbeteiligungen in Ungarn, der Slowakei, Kroatien, Montenegro und Mazedonien gehört die Deutsche Telekom zu den größten Festnetz- und Mobilfunkanbietern in dieser Region, die im vergangenen Jahr durch die strategische Beteiligung am griechischen Konzern OTE erweitert wurde. Telekom-Vorstand Hamid Akhavan muss die Verantwortung für alle T-Mobile-Töchter in dieser Region abgeben und kümmert sich künftig nur noch um die Länder mit reinem Mobilfunkgeschäft – also Großbritannien, Holland, Österreich und Polen.