Thyssen-Krupp Chef der Marinesparte muss gehen

Erst verlor er das Rennen um einen milliardenschweren U-Boot-Auftrag. Jetzt muss Hans-Christoph Atzpodien gehen. Der bisherige Chef der Thyssen-Krupp-Marinesparte wird gegen Strategiechef Peter Feldhaus ausgetauscht.

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Der bisherige Chef der Thyssen-Krupp-Marinesparte muss gehen.

Düsseldorf Nach der Niederlage im Rennen um einen milliardenschweren U-Boot-Auftrag in Australien zieht Thyssen-Krupp personelle Konsequenzen. Der im Vorstand des Bereichs Industrial Solutions für die Sparte Marine Systems verantwortliche Manager Hans-Christoph Atzpodien werde seinen Posten zum 30. September niederlegen, das Unternehmen aber noch einige Monate beraten, teilte der Konzern am Freitag mit. Thyssen-Krupp-Strategiechef Peter Feldhaus übernehme zum 1. Oktober den Chefposten bei Marine Systems von Andreas Burmester, der Chief Operating Officer (COO) werde.

Thyssen-Krupp hatte im Frühjahr den Bieterkampf um den Bau von zwölf U-Booten in Australien gegen den französischen Konkurrenten DCNS verloren. Die Thyssen-Krupp Marine Systems beschäftigt in Kiel, Hamburg und Emden rund 3200 Mitarbeiter.

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