Umfrage Auch bei den Weihnachtsgeschenken wird dieses Jahr gespart

Viele Deutsche sind dieses Jahr nicht so richtig in Schenklaune. Quelle: dpa

Vor allem Geringverdiener müssen zu Weihnachten den Gürtel enger schnallen. Das durchschnittliche Budget für Geschenke liegt dieses Jahr bei 252 Euro – deutlich niedriger als im Vorjahr.

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Angesichts der hohen Inflation und knapper Kassen wollen viele Menschen in diesem Jahr einer Umfrage zufolge auch an den Weihnachtsgeschenken sparen.

„Vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern geht es aktuell vor allem darum, irgendwie über die Runden zu kommen. Schenklaune will da nicht so richtig aufkommen”, fasste der EY-Handelsexperte Michael Renz das Ergebnis einer im November durchgeführten repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung unter mehr als 1000 Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland zusammen.

Vor allem Bundesbürger mit geringem oder mittlerem Einkommen wollen oder müssen demnach in diesem Jahr zu Weihnachten den Gürtel enger schnallen und bei den Geschenken sparen. Am stärksten betroffen seien Haushalte mit einem Nettoeinkommen unter 25.000 Euro, berichtete Renz. In dieser Gruppe würden die Ausgaben für Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr voraussichtlich um 24 Prozent auf 120 Euro sinken. Dies sei der geringste Wert seit Beginn der Befragung im Jahr 2008, betonte Renz.

Schneller schlau: Inflation

Das durchschnittliche Budget für Weihnachtsgeschenke liegt in Deutschland in diesem Jahr der Umfrage zufolge bei 252 Euro. Das sind 21 Euro weniger als im Vorjahr. Es ist der niedrigste Wert seit 2014. Nur wer mehr als 70.000 Euro verdient, hat der Studie zufolge in der Regel ein Weihnachtsbudget etwas über dem Vorjahr. „Bei Haushalten mit hohen Einkommen sitzt das Geld aktuell durchaus noch locker”, sagte Renz.

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Auch in diesem Jahr dürften der Umfrage zufolge am häufigsten Geschenkgutscheine und Bargeld als Präsente unter dem Weihnachtsbaum zu finden sein. Weit oben auf der Geschenke-Einkaufsliste für die Liebsten stehen der Umfrage zufolge außerdem Spielwaren, Süßwaren und andere Lebensmittel, Bücher, Kleidung und Kosmetika.

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Hinweis

Die WirtschaftsWoche hat diese Meldung redaktionell nicht bearbeitet. Sie wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen.

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