Pfizer-Deal wackelt Allergan-Aktie bricht ein

Die Aktie des Botox-Herstellers Allergan ist am Montagabend nach Börsenschluss in den USA unter die Räder gekommen.

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Die Allergan-Aktie bricht ein. Quelle: AP

Weil das US-Finanzministerium neue Maßnahmen gegen Steuerflucht im Zuge von Firmenübernahmen ankündigte, brach die Allergan-Aktie außerbörslich um 22 Prozent ein. Denn Analysten zufolge wackelt damit die geplante Mega-Fusion von Pfizer und Allergan. Der Deal hätte ein Volumen von 160 Milliarden Dollar. Der Viagra-Produzent Pfizer als Käufer müsste also nicht den immensen Preis stemmen, was der Aktie nachbörslich ein Plus von drei Prozent bescherte.

Durch die Transaktion soll der weltgrößte Arzneimittel-Hersteller entstehen. In der US-Politik wurde das Vorhaben aber massiv kritisiert, weil Pfizer seinen Steuersitz in die Allergan-Heimat Irland verlagern will, wo deutlich niedrigere Abgaben fällig werden. Die beiden Unternehmen teilten mit, die neuen Regulierungsvorgaben aus Washington zu prüfen. Die Übernahme soll früheren Angaben zufolge im zweiten Halbjahr abgeschlossen werden.

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