Zu diesem Ergebnis kommt die exklusive Marktstudie „Insurtech-Radar Deutschland 2019“, die die Unternehmensberatung Oliver Wyman und der Lebensversicherungsaufkäufer Policen Direkt erstellt haben und deren Ergebnisse der WirtschaftsWoche vorab vorlagen. Acht Versicherungs-Start-ups („Insurtechs“) vegetieren demnach nur noch als „Zombies“ vor sich hin. „Darunter sind auch einige mit signifikant hohen Investitionen, deren Abschreibung durchaus schmerzhaft sein könnte“, heißt es in der Studie. Die Wahrscheinlichkeit von Fehlinvestitionen steige.
Die Anzahl der Insurtechs stagniert mittlerweile, nach Jahren des Booms. Mit insgesamt gut 130 liegt sie etwa auf dem Niveau von 2017. Von 183 Gründungen seit dem Jahr 2000 haben 49 aufgegeben oder sich anderen Geschäftsfeldern zugewandt. „Der Markt reift“, sagte Studien-Co-Autor Nikolai Dördrechter der WirtschaftsWoche. 20 Insurtechs haben sich laut Studie etabliert oder stehen kurz davor – etwa der digitale Versicherungsmakler Wefox und der Kfz-Versicherer Friday, die 2019 je über 100 Millionen Euro bei Investoren einsammelten.
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