Versicherungen Münchener Rück für Gewinnziel optimistisch

Der weltgrößte Rückversicherer erreicht unerwartet gute Zahlen im ersten Quartal und will das Jahresziel übertreffen. Angst vor Großschäden lassen die Rückversicherungspreise steigen.

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Firmen-Schriftzug am neuen Bürogebäude des weltgrößten Rückversicherers Münchener Rück in München. Quelle: dpa

Die Münchener Rück bleibt trotz unerwartet guter Zahlen im ersten Quartal bislang bei ihrem Gewinnziel für das Gesamtjahr. Der Konzern strebe für 2023 weiterhin ein Konzernergebnis von 4,0 Milliarden Euro an, teilte der weltgrößte Rückversicherer am Mittwoch mit. „Die Chancen haben sich verbessert, dieses Ziel zu übertreffen“, bekräftigte Finanzchef Christoph Jurecka zugleich.

Die Münchener Rück hatte bereits Ende April vorläufige Zahlen vorgelegt und dabei Hoffnungen von Anlegern auf eine Erhöhung der Prognose geweckt. Im ersten Quartal ging der Gewinn auf 1,27 Milliarden Euro zurück. Grund für den Gewinnrückgang waren insbesondere höhere Naturkatastrophen-Schäden. Die Rückversicherer lassen sich die Angst vor Großschäden aber auch bezahlen.

Die Preise steigen seit Jahren. In der Erneuerungsrunde zum 1. April wuchsen die Beiträge um 11,1 Prozent, das Preisniveau stieg um 4,7 Prozent, wie die Münchener Rück weiter mitteilte. In der April-Erneuerung ging es vor allem um neue Verträge für Japan und andere Teile Asiens.

Die Kapitalanlagerendite legte im ersten Quartal auf 3,0 Prozent zu. Sie habe damit deutlich über der Erwartung von über 2,2 Prozent für das Gesamtjahr gelegen.

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