
Peking Ein chinesisches Gericht hat den ehemaligen Chef des größten staatlichen Autokonzerns FAW, Xu Jianyi, wegen Bestechlichkeit zu elfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sah es nach einer Meldung des staatlichen Fernsehsenders CCTV vom Donnerstag als erwiesen an, dass Xu, der auch ehemaliger Parteichef in der nordöstlichen Provinz Jilin war, Schmiergelder in Höhe von 12,2 Millionen Yuan (rund 1,66 Millionen Euro) angenommen hat.
Das Gericht habe das Geständnis Xus und dessen Mithilfe bei der Sicherung der Bestechungsgelder strafmildernd berücksichtigt. Vom Autobauer FAW, der in einem Joint Venture mit VW verbunden ist, war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. In China läuft seit Jahren eine Kampagne zur Bekämpfung der weit verbreiteten Korruption.