VW-Tochter Luca De Meo will seinen Posten als Seat-Chef offenbar aufgeben

Der Automanager bereitet laut einem Bericht seinen Abschied vor. Demnach wird er als nächster Chef des französischen Mitbewerbers Renault gehandelt.

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Der Manager arbeitet seit 2009 für Volkswagen. Quelle: Reuters

Der angeblich von Renault umworbene Chef der spanischen Volkswagen-Tochter Seat steht einem Insider zufolge vor dem Abschied aus dem Wolfsburger Konzern. Luca De Meo habe intern bereits mitgeteilt, dass er von seinem Posten als Seat-Chef zurücktreten werde, sagte eine mit der Situation vertraute Person am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. VW wollte sich dazu nicht äußern.

Der 52 Jahre alte Italiener wird nach Medienberichten als nächster Vorstandschef des französischen Autobauers Renault gehandelt. De Meo arbeitet seit 2009 für Volkswagen, nach Stationen bei der Marke VW und der Tochter Audi ist er seit gut vier Jahren Seat-Chef.
Renault habe de Meo den Chefposten angeboten, hatte die spanische Zeitung „La Vanguardia“ noch im alten Jahr berichtet. Er solle dort zunächst für zwei Jahre den Chefposten übernehmen.

Danach solle De Meo die Verantwortung für die Allianz mit den japanischen Autokonzernen Nissan und Mitsubishi übernehmen. Er hatte seine Karriere bei Renault begonnen. Die Franzosen hatten angekündigt, in den kommenden Wochen Kandidaten für den Chefposten in die engere Auswahl zu nehmen.

Mehr: Die Daimler-Aktionäre begehren auf: Dem Autobauer drohen 900 Millionen Euro Schadenersatz.

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