Weihnachtsgeschäft macht Mut Einzelhandel optimistisch für 2005

Optimistisch blickt der Einzelhandel in das Jahr 2005. Der Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr, am Freitag der dpa: „Das diesjährige Weihnachtsgeschäft hat einen eindeutigen Stimmungsumschwung beim Konsumverhalten gezeigt."

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HB BERLIN. Die Umsätze im November und Dezember seien im Vergleich zum Vorjahr übertroffen worden. Der letzte Tag des Jahres bringe keine deutlichen Zuwächse mehr, da meist nur Lebensmittel und Silvesterartikel gekauft würden. Genaue Zahlen lägen noch nicht vor. Wenn das Ziel, in den letzten beiden Monaten des Jahres ein Plus von einer Milliarde Euro zu erreichen, nicht ganz erreicht werde, liege das am schwächeren November. Der Adventsverkauf habe „richtig Spaß gemacht“. „Die Bürger haben gezeigt, dass sie das Kaufen nicht verlernt haben“, sagte Pellengahr. Für die zweite Jahreshälfte erwartet der Verband einen endgültigen Durchbruch. Zunächst werden die Bürger aber noch die Auswirkungen der Arbeitsmarkt- und Gesundheitsreformen abwarten. Auch aus Sorge um den Arbeitsplatz werde eher zurückhaltender konsumiert. Der Einzelhandel setze die Hoffnungen auf die Arbeitsmarktreform, sagte Pellengahr. Wenn sich der Arbeitsmarkt nach sechs Monaten belebe, werde sich auch die Konsumfreude wieder einstellen. Außerdem bringe die Steuerreform den Deutschen im kommenden Jahr zusätzlich 7,5 Milliarden Euro.

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