
„Tutanchamun berührt noch immer die Menschen auf der ganzen Welt“, erklärte Zahi Hawass, Generalsekretär des Supreme Council of Antiquities in Ägypten, einem der Mitveranstalter, das große Interesse schon weit vor der Eröffnung der Ausstellung.
Viele der Exponate, die eine geschichtliche Zeitspanne von 2000 Jahren abdecken, werden nun erstmals außerhalb Ägyptens für sechs Monate in der österreichischen Hauptstadt gezeigt. Die Besucher bekommen 70 Objekte einiger der mächtigsten Herrscher Ägyptens zu sehen, wie beispielsweise die prunkvolle goldene Maske des Psusennes I. Die dem Kindkönig gewidmeten Galerien zeigen Exponate wie die goldenen Sandalen Tutanchamuns, Schmuck und Waffen.
Tutanchamun in 3D
Dazu gehört auch eine drei Meter hohe Statue, das größte Abbild Tutanchamuns, das je gefunden wurde, sowie einer der vier mit Gold- und Edelsteineinlegearbeiten bestückten Miniatursärge, die seine mumifizierten inneren Organe enthielten. Die letzte Galerie zeigt Computertomografie-Aufnahmen der Mumie Tutanchamuns, das erste dreidimensionale Bild des Pharaos, durch das die Wissenschaft mehr über sein Leben und seinen Tod erfahren hat.