Wie die Menschen rund um den Globus feiern Guten Rutsch!

In Berlin soll in diesem Jahr wieder die größte Silvesterparty Deutschlands steigen. Bis zu 800 000 Gäste erwarten die Veranstalter zu der Feier am Brandenburger Tor. Die Festmeile unter dem Motto „Welcome 2004 - Berlin Open End“ wird aber wegen fehlender Sponsoren mit zwei Kilometern kürzer ausfallen als in den Vorjahren.

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Höhepunkte der Feier sind Auftritte des Popsängers Oli. P und der Puhdys sowie Live-Übertragungen aus anderen Metropolen rund um den Globus. Um Mitternacht soll es ein großes Feuerwerk geben. Das Party-Programm startet auf der Hauptbühne am Pariser Platz um 19 Uhr. Auf drei weiteren Bühnen entlang des Boulevards Unter den Linden und der Straße des 17. Juni beginnt die Show bereits um 18 Uhr. Neben dem Musikangebot - darunter Rockmusik und Schlager - können die Feiernden auch die Stimmung in anderen Städten verfolgen. Von 22.30 Uhr an werden am Brandenburger Tor Live-Übertragungen zum Beispiel aus Moskau, Rom und London geschaltet. Wem das nicht genügt, der kann am Brandenburger Tor auch Hochseilakrobaten bei ihren Kunststücken in 52 Meter Höhe beobachten oder aber sich auf einem 40 Meter hohem Riesenrad die Party von oben anschauen. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich in sieben Disko-Großzelten aufzuwärmen. Auch Klassikfans kommen auf ihre Kosten Kälteresistente Besucher können sich ein Getränk an der 27 Meter langen Eisbar vor dem Hotel Adlon genehmigen. Nach dem Feuerwerk um Mitternacht ist die Party nicht zu Ende. Die Veranstalter kündigten eine „Open-End-Disko“ unter freiem Himmel an. Die Stadt Leipzig will als Olympia-Bewerberin auf der Bühne am Pariser Platz einen Vorgeschmack auf das sportliche Großereignis geben. So ist eine musikalische Zeitreise durch bisherige Austragungsorte der Spiele geplant. Leipzig geht für Deutschland um die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2012 ins Rennen. Rund um die Festmeile ist ein Großaufgebot an Rettungs- und Sicherheitskräften im Einsatz. Alles in allem stehen mehr als 1700 Feuerwehrleute, Sanitäter, Ärzte und andere bereit, um den Feiernden im Notfall zur Hilfe zu eilen. Etwa 800 Polizisten sorgen für Sicherheit. Zudem werden 600 Ordner vor Ort sein. Auch Klassikfans kommen zu Silvester in der Hauptstadt auf ihre Kosten. Die Berliner Philharmoniker unter Leitung von Chefdirigent Sir Simon Rattle bieten am Silvesterabend Klänge des 20. Jahrhunderts an, darunter Werke von George Gershwin. In der Staatsoper greift Daniel Barenboim beim Silvesterkonzert zum Taktstock und im Tempodrom dirigiert Kent Nagano das deutsche Symphonie-Orchester. 99. Feier am Times Square Die New Yorker wollen sich trotz Terroralarmstufe "Orange" ihre traditionelle Silvesterparty nicht verderben lassen: Unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen feiern gut eine halbe Million Menschen zum 99. Mal am Times Square in das neue Jahr. In der britischen Hauptstadt lockt ein dreiminütiges Feuerwerk am "London Eye", einem Riesenrad an der Themse, vor allem Touristen an. Aber auch Sicherheitskräfte: 3000 Polizisten sollen auf den zentralen Plätzen der Stadt für eine friedliche Silvesternacht sorgen. Friedlich aber gar nicht ruhig feiern die Brasilianer: In der Küstenstadt Rio de Janeiro soll die Rekordmenge von 156 Tonnen Raketen und Böllern den Himmel von Copacabana zwölf Minuten lang erleuchten und die Neujahrsnacht zum Tag machen. In Athen wird doppelt gefeiert Den Türken ist indessen nach den verheerenden Selbstmordanschlägen im November die Feierlaune vergangen. Aus Furcht vor weiterem Terror hat die Stadt Istanbul eine Neujahrsfeier mit Konzerten und Feuerwerk abgesagt. Die Athener feiern dafür umso größer: "Diese Silvesterfeier wird das Olympische Jahr eröffnen, auf das wir uns alle freuen", sagte die Bürgermeisterin der griechischen Hauptstadt, Dora Bakogianni. Zwischen dem 13. und dem 29. August finden in Athen die Olympischen Sommerspiele statt.

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