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Yvonne Bauer Bauer findet Frau

Yvonne Bauer wird Verlegerin und steigt zur Chefin des verschwiegenen Klatschblatt-Imperiums auf.

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Heinz Bauer und die neue Quelle: dpa

Bauer Media Group Yvonne Bauer rückt wie erwartet auf zur Verlegerin des traditionell schweigsamen Hamburger Klatschblatt-Imperiums, das im laufenden Jahr mehr als zwei Milliarden Euro Umsatz erzielen wird und zu dem Postillen wie „Das neue Blatt“ , die „Neue Post“ oder die Pubertätsfibel „Bravo“ gehören. Während zeitgleich in Köln beim Zeitungsverlag DuMont Schauberg die Nachfolgefrage von größtmöglichem Getöse begleitet wird und Verlegersohn Konstantin als wandelndes Wikileck den eigenen Vater piesackt, walten an der Alster höchste Diskretion und weitsichtige Planung: Schon zu Jahresbeginn hatte die drittälteste von vier Bauer-Töchtern, die in Bamberg Germanistik studiert hat, von ihrem mittlerweile 71-jährigen Vater Heinz große Teile des Deutschlandgeschäfts übernommen.

Schon zu Jahresbeginn hatte die drittälteste der vier Bauer-Töchter vom Vater große Teile des Deutschlandgeschäfts übernommen. Jetzt hat er ihr 85 Prozent des Kommanditanteils des Familienunternehmens übertragen, je fünf Prozent halten die anderen drei Töchter. Im familieninternen Casting setzte sich die 33-Jährige damit ohne nach außen getragenen Zickenkrieg gegen ihre Schwestern Mirja, Nicola und Saskia durch. Vor allem im Streit mit dem deutschen Pressevertrieb, dem sie zu hohe Handelsspannen und mangelnde Effizienz vorwarf, hatte sich die erste Frau an der Spitze des Familienkonzerns Meriten erworben: „Die Dame hat Haare auf den Zähnen“, sagt ein Branchenkenner.

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