Zato: Wie es weiter ging

Mit dem ersten Drei-Liter-Sportwagen der Welt sorgte Dirk Krämer (33) 1996 in der Autoszene für Aufsehen. Karosserie und Chassis seines Zato L3 bestanden zu 100 Prozent aus Kohlefaser.

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Der Roadster war superleicht und hatte - damals noch ungewöhnlich - einen Dieselmotor. Eine Innovation, die Krämer zwar Einladungen in Talkshows einbrachte, sich aber auf der Straße nicht durchsetzte. Gerade acht Fahrzeuge konnte er bis heute absetzen. "Trotzdem haben wir unser Ziel erreicht", sagt der Zato-Chef, der 42 Mitarbeiter beschäftigt. "Mit dem L3 haben wir gezeigt, dass wir was vom Autobauen verstehen." So arbeiten heute fast alle großen Automobilhersteller mit Krämer zusammen. Seine Expertise ist gefragt, wenn es darum geht, Fahrzeugkomponenten zu bauen, die leicht sind und zugleich höchsten Anforderungen standhalten. Der Spezialist für Faserverbundstoffe schreibt seit 2000 schwarze Zahlen und rechnet in 2001 mit einem Umsatz von 2,5 bis 3,0 Millionen Euro. "Zeitweise wusste ich allerdings nicht, wo das Unternehmen im nächsten halben Jahr stehen wird", gibt der ehemalige Rennfahrer zu. Als Kleinunternehmer habe er nicht die Zeit dafür gehabt, Märkte vorher monatelang zu prüfen und deshalb viele Entscheidungen aus dem Bauch heraus treffen müssen. "Wir haben den ersten Drei-Liter-Roadster der Welt gebaut" www.zato.de

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