US-Mobilfunk Softbank will angeblich T-Mobile-Anteile an die Telekom verkaufen

Der japanische Mischkonzern will laut einem Bericht weitere Aktien an die Telekom abgeben. Die Bonner könnten dann mehr mehr als 50 Prozent an ihrer US-Tochter halten.

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T-Mobile: Softbank verhandelt über den Verkauf von Anteilen an die Telekom Quelle: dpa

Der Technologieinvestor Softbank verhandelt einem Medienbericht zufolge über den Verkauf eines „bedeutsamen“ Anteils am US-Mobilfunker T-Mobile US an den Mutterkonzern Deutsche Telekom. Durch den Deal könne der Anteil des Bonner Dax-Konzerns auf mehr als 50 Prozent steigen, meldete das „Wall Street Journal“ am Montag unter Berufung auf nicht näher genannte Insider.

Um welchen Anteil Softbank die Beteiligung von derzeit 24 Prozent reduzieren würde, wurde nicht genannt. Softbank wie auch Deutsche Telekom waren für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

Erst im April war die milliardenschwere Fusion von T-Mobile US und der Softbank-Tochter Sprint genehmigt worden. Nach einem Aktientausch und der Abgabe von Aktien durch Softbank liegt die Beteiligung der Deutschen Telekom an der neuen T-Mobile bei rund 43 Prozent, der Stimmrechtsanteil hingegen bei 67 Prozent.

Softbank-Aktien legten in Tokio zu. Das Unternehmen sitzt nach fehlgeschlagenen Investitionen wie in den Bürovermittler WeWork auf einem hohen Schuldenberg und hat bereits angekündigt, diesen auch über Anteilsverkäufe abbauen zu wollen.

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