Verbraucherpreise Britische Inflationsrate zieht an

Die britische Verbraucherpreise sind im März wegen teurerer Kraftstoffe und Kleidung gestiegen. Sie legen um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu.

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Die Notenbank geht davon aus, dass der Preisauftrieb nur vorübergehend – unter anderem als Folge der Erholung von der Coronakrise – erhöht bleibt. Quelle: Reuters

Im Februar hatte die britische Inflationsrate noch bei 0,4 Prozent gelegen - im März sind die Verbraucherpreise wegen teurerer Kraftstoffe und Kleidung in Großbritannien jedoch stärker gestiegen: Sie legten um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie das Statistikamt am Mittwoch in London mitteilte. Preisdämpfend wirkte die Entwicklung bei Lebensmitteln, die weniger kosteten als ein Jahr zuvor.

Experten gehen davon aus, dass die britische Inflation in den kommenden Monaten anziehen wird - etwa wegen höherer Ölpreise an den Weltmärkten. Die Bank of England prognostiziert, dass die Teuerungsrate bis Jahresende 1,9 Prozent erreichen könnte. Viele Ökonomen erwarten, dass die Zielmarke der Notenbank von zwei Prozent schon vorher übertroffen wird.

Die Wirtschaft auf der Insel war 2020 in der Corona-Krise unter die Räder gekommen. Die Konjunkturaussichten für das laufende Jahr sind nicht zuletzt wegen der Impffortschritte deutlich besser. Der Arbeitsmarkt dürfte sich aber nur langsam erholen, was der Zentralbank zufolge die Inflation bremst.

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