Krypto-Handelsplatz Bison im Test

Das Wichtigst in Kürze

• Die Bison App ist ein deutscher Handelsplatz für Kryptowährungen, der zur Börse Stuttgart gehört.
• Mit 27 Kryptowährungen, darunter Bitcoin und Ethereum, ist das Angebot ordentlich.
• Gebühren entstehen ausschließlich bei Transaktionen: Dann wird der Spread von 1,25 Prozent in Rechnung gestellt.
• Außerdem bietet Bison mittlerweile auch Aktien, ETFs und ETCs an. Dafür wird je Trade eine Orderprovision von 1,99 Euro fällig.

Trading-Apps sind beliebt und ziehen vor allem junge Anleger an. Mit Bison hat die Börse Stuttgart eine mobile App für den Handel mit Kryptowährungen auf den Markt gebracht. Der Erfolg gibt dem Unternehmen Recht. Während des Krypto-Booms 2021 hat sich die Zahl der Nutzer vervielfacht. Mittlerweile sind es über 750.000.

Krypto handeln mit Bison

Das Angebot im Detail

Hinter Bison steht mit der Börse Stuttgart eine klassische Wertpapierbörse. Laut eigenen Angaben ist das Ziel von Bison, den Handel von Kryptowährungen massentauglich zu machen. Aus dem Grund verzichtet die App auf alles was den Kauf von Bitcoin und Co. unnötig kompliziert macht. Das allerdings hat nicht nur Vorteile.

Die Auswahl der Coins

Bei der Auswahl an digitalen Cyberdevisen müssen Anleger ihre Ansprüche zurückschrauben. Bison bietet 27 Kryptowährungen zum Kauf und Verkauf an: darunter Bitcoin, Ethereum, Bitcoin Cash, Litecoin, Chainlink, Uniswap, Ripple, Aave, Algorand, Cardano, Decentraland und Dogecoin. Damit hat Bison eine ordentliche Auswahl verschiedener Cyberdevisen im Sortiment. Zum Vergleich lohnt sich ein Blick auf die nationale Konkurrenz. Der Neo-Broker Justtrade bietet 20 Kryptowährungen, Finanzen.net Zero über 30 Digitalmünzen und Trade Republic über 50 Stück an. Bei Plus500 (82 Prozent der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter) stehen über 20 Krypto-CFDs zur Auswahl.

Tipp: Wer großen Wert darauf legt, möglichst viele unterschiedliche Kryptowährungen zu handeln, findet bei Bitpanda über 300 Coins.

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Gebühren bei Bison

Die Gebühren für den Handel berechnen sich bei Bison über den Spread. Das ist die Spanne zwischen An- und Verkaufspreis. Bei Bison liegt der Spread bei 1,25 Prozent – je nach Marktgegebenheiten und Transaktionsvolumen kann dieser nochmal variieren.

Preislich befindet sich Bison damit im Mittelfeld. Bei Binance zahlen Anleger je Transaktion 0,1 Prozent Gebühr auf die investierte Summe, bei Coinbase sind es dagegen ordentliche 1,49 Prozent zuzüglich eines Spreads. Weitere Entgelte verlangt Bison nicht, das Gebührenmodell ist damit ziemlich übersichtlich gestaltet. Anleger müssen keine Angst vor versteckten Kosten haben, wie es bei anderen Krypto-Handelsplätzen der Fall sein kann.

Krypto Börsen: Gebühren im Vergleich

Einzahlungsmöglichkeiten

Einzahlungen sind kostenlos – die einzige Möglichkeit dazu ist allerdings die Sepa-Überweisung. Damit kann es bis zu drei Werktage dauern, bis das Geld auf dem Verrechnungskonto bei der Solarisbank angekommen ist. Wer also die Chance eines günstigen Zeitpunkts für einen Kauf nicht verpassen möchte, sollte sicherstellen, dass sein Euro-Guthaben auf der Plattform nicht zur Neige geht.

Die Konkurrenten Binance und Etoro (Krypto-CFDs) bieten besonders viele Einzahlungsmöglichkeiten – auf Etoro ist es unter anderem möglich, mit Paypal das Konto zu füllen, dafür fallen für den Dienst Gebühren an.

Ist Bison für Anfänger geeignet?

Das abgespeckte Angebot von Bison hat auch Vorteile. Die App bleibt dadurch übersichtlich und wirkt nicht überladen. Auch Anleger ohne Erfahrungen im Handel mit Kryptowährungen finden sich hier intuitiv zurecht. Mittlerweile gibt es sogar eine Desktopversion, wodurch Anleger nicht zwingend ein Smartphone besitzen müssen.

Außerdem hat Bison Aktien, ETFs und ETCs in sein Produktangebot mitaufgenommen. Damit lässt sich das eigene Portfolio diversifizieren.

Bitcoin kaufen mit Bison in wenigen Schritten

1. Kontoeröffnung: Im ersten Schritt müssen Anleger die Bison App herunterladen und installieren. Die erfolgreiche Kontoeröffnung setzt eine Registrierung voraus. Wichtig dabei ist ein sicheres Passwort. Anschließend müssen sich Anleger mit dem Videoident-Verfahren legitimieren. Dazu sollte der Personalausweis bereitgehalten werden, der bei einem Videoanruf überprüft wird.
2. Einzahlung: Um Euro auf das Verrechnungskonto zu überweisen, klicken Anleger auf die Funktion „Geld einzahlen“ in den Einstellungen. Daraufhin erhalten sie die erforderliche IBAN.
3. Bitcoin kaufen: In der App müssen Anleger lediglich den Bereich „Bitcoin“ aufrufen, um die Kryptowährung zu kaufen. Einfach die gewünschte Menge eingeben und auf „Ok, senden“ klicken. Im Demo-Modus lässt sich mit Spielgeld der Handel erproben.

Kryptowährungen richtig aufbewahren

Nach dem Kauf befinden sich die digitalen Münzen auf dem Konto des Benutzers. Die treuhänderische Verwahrung übernimmt Blocknox, eine Tochter der Börse Stuttgart. Wer sein Guthaben lieber in eigenen Händen weiß, kann die Kryptowährungen auch auf ein persönliches Wallet transferieren. Damit liegt auch der private Schlüssel bei einem selbst. Der ist nämlich ein wesentlicher Sicherheitsfaktor und validiert das Senden und Empfangen der Münzen.

Bison „Made in Germany“

Bison kooperiert ausschließlich mit deutschen Partnern. Der Handelspartner, der die Kryptowährungen vertreibt, ist Euwax, ebenfalls eine Tochtergesellschaft der Börse Stuttgart. Das Euro-Guthaben liegt bei der Solarisbank, die Einlagen gemäß dem vorgeschriebenen Einlagensicherungsfonds bis 100.000 Euro schützt.

Für die Sicherheit auf der Plattform sorgt die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Neben dem Passwort benötigt der Nutzer daher einen weiteren Code für den Login.

Ein besonderes Feature ist das Crpyto Radar von Bison. Es analysiert täglich Tausende Tweets und versucht mit künstlicher Intelligenz die Stimmung unter den Investoren zu analysieren. Damit brauchen Anleger keine Angst mehr davor zu haben, die nächste Hiobsbotschaft von Elon Musk zu verpassen.

Alternative für erfahrene Trader: Krypto-CFDs auf Plus500

Auf der Plattform Plus500 haben Anleger die Möglichkeit, über CFDs (Contracts for Difference) indirekt am Kryptowährungsmarkt teilzunehmen, indem sie auf Veränderungen der Kurswerte spekulieren. Obwohl diese Methode Chancen bietet, geht sie mit großen Risiken einher und eignet sich daher insbesondere für Trader mit Handelserfahrung. Unter der Aufsicht der CySEC (Lizenznummer 250/14) stellt Plus500 eine regulierte und sichere Umgebung für den Handel dar.

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Häufige Fragen zur Bison App