Anzeigensonderveröffentlichung
Kategorien
Kryptowährungen

Krypto Börse Kraken im Test: So kaufen Anleger Kryptowährungen

Das Wichtigste in Kürze

  • Kraken ist eine US-amerikanische Krypto Börse, die vor allem für ihre hohen Sicherheitsstandards bekannt ist. Eine vergleichbare Alternative aus Europa (BaFin lizensiert) ist Bitpanda.
  • Auf Kraken können Anleger über 100 Kryptowährungen handeln, die Webseite ist jedoch nur auf Englisch verfügbar.
  • Mit 0,16 Prozent Gebühr für eine Maker-Order und 0,26 Prozent für eine Taker-Order ist Kraken einer der günstigeren Anbieter.

Der Krypto-Markt wächst rasant und färbt auch auf deren Dienstleister ab, die Krypto Börsen. Der US-amerikanische Handelsplatz für Digitalwährungen Kraken ist einer der Profiteure. Lag 2019 der Wert des Unternehmens bei nur knapp 4 Millionen US-Dollar, sind es 2021 stolze 10 Milliarden. Damit hat sich Kraken als ein Schwergewicht im Krypto-Universum etabliert. In einem Interview mit Yahoo Finance teilte Kraken-CEO Jesse Powell mit, dass sich zwischenzeitlich an einem Tag die Zahl an neuen Nutzern versechsfacht hat.

Krypto Börse Kraken

InfoKraken
Trans­aktions­entgeltTaker-Order: 0,26 %
Maker-Order: 0,16 %

3,75 % + 0,25 € via Kreditkarte
EinzahlungsgebührKeine via Überweisung
Auszahlungsgebühr0,09 Euro (SEPA)
Kryptowährungen> 100 Coins
Webseitekraken.com
Quelle: Eigene Recherche, Stand: April 2024

Das Angebot im Detail

Kraken gehört zu den ältesten und bekanntesten Krypto Börsen. Seit über zehn Jahren ist das Unternehmen am Markt und das, ohne Opfer eines einzigen Hackerangriffs zu werden. Sicherheit wird hier besonders groß geschrieben. Es ist eines der Aushängeschilder von Kraken.

Guthaben in insgesamt über 100 unterschiedlichen digitalen Währungen gilt es zu schützen. So viele können Anleger nämlich auf der Plattform von Kraken handeln. Neben Bitcoin und Ethereum gibt es auch kleinere Kryptowährungen wie Cardano oder Dogecoin. Auf deutschen Handelsplätzen für Kryptowährungen fällt die Auswahl wesentlich kleiner aus. Bei Justtrade beispielsweise müssen sich Anleger mit rund 20 Coins zufriedengeben.

Gebühren bei Kraken: gestaffeltes Modell

Kraken nutzt ein gestaffeltes Gebührenmodell: Wer mehr investiert spart ein paar Prozentpunkte. Bei Orders unter 50.000 Euro im Monat zahlen Anleger für eine Maker-Order 0,16 Prozent und für eine Taker-Order 0,26 Prozent. Der Unterschied: All das, was im Orderbuch landet und dort für eine kurze Zeit eingetragen ist, gilt als Maker-Order. All das, was direkt mit vorhandenen Orders aus dem Orderbuch ausgeführt wird, nennt man Taker-Order.

Wer mit dem Buy Crypto Tool von Kraken Kryptowährungen kauft, muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Hier fallen Gebühren von 1,5 Prozent an. Für Käufe mit der Kreditkarte berechnet Kraken 3,75 Prozent plus 0,25 Euro.

Mit den niedrigen Kosten für eine Maker-Order ist Kraken einer der günstigeren Anbieter auf dem Markt. Zwar zahlen Anleger etwas mehr als auf Binance, wo eine Order pauschal 0,1 Prozent kostet – im Gegensatz zu Coinbase, mit seinen 1,49 Prozent Gebühren je Transaktion zuzüglich einem Spread, ist Kraken aber deutlich billiger.

AnbieterGebührenGebühren Bitcoin Kauf 1.000 €Gebühren Bitcoin Kauf 5.000 €
Bitpanda1,49 %14,90 €74,50 €
Coinbase1,49 % + 0,50 % Spread14,90 € + Spread74,50 € + Spread
Quelle: Preis-Leistungsverzeichnisse der Anbieter, eigene Recherche;
Stand: April 2024

Einzahlungsmöglichkeiten

Um Euro auf Kraken einzuzahlen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die gängigste ist die Sepa-Überweisung. Anleger überweisen die gewünschte Summe an eine der Partnerbanken, wie zum Beispiel die deutsche Fidor Bank. Außerdem werden Sofortüberweisungen ab 150 Euro mittels Etana unterstützt.

Achtung: Kraken sperrt alle Ersteinzahlungen 72 Stunden lang für die Abbuchung.

Ist Kraken für Anfänger geeignet?

Oberste Anforderung, um auf Kraken Kryptowährungen zu handeln, ist die Fähigkeit Englisch zu sprechen. Gerade beim Handel mit Finanzprodukten sollten Anleger sichergehen, dass sie zu jeder Zeit verstehen, was sie tun. Wenn jedoch bereits die Sprache eine Hürde darstellt, sollten Interessenten sich bei einem Anbieter mit deutschsprachigen Inhalten umsehen: Etwa bei Bitpanda, Justtrade oder Finanzen.net Zero.

Bei Plus500 (82 Prozent der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter) stehen bei deutscher Oberfläche über 20 Krypto-CFDs zur Verfügung. Allerdings ist diese Art von Handel eher für erfahrene Trader geeignet.

Auch die Nutzeroberfläche der Website ist nicht besonders anfängerfreundlich und erfordert etwas Gewöhnung. Die App hat Kranken aber bereits deutlich vereinfacht. Mit der neuen Version sollen auch weniger technikaffine Anleger ohne Probleme den Krypto-Markt erobern können. Für die Profis bleibt immer noch die Fortgeschrittenen-App Kraken Pro.

Insgesamt bietet Kraken die Option zwischen drei Plattformen zu wechseln: Kraken, Kraken Pro und Kraken Classic. Alle drei enthalten unterschiedliche Features, mit denen sich Nutzer im Vorfeld vertraut machen sollten. Zusätzlich gibt es noch einen NFT-Marktplatzt, bei dem Anleger digitale Kunstwerke erwerben können.

Bitcoin kaufen mit Kraken in wenigen Schritten

  1. Kontoeröffnung: Auf die Registrierung folgt die Verifizierung. Bei Kraken existieren dafür verschiedene Level. Um lästige Einschränkungen zu umgehen, empfiehlt sich die Stufe Intermediate. Anleger müssen dafür ein Ausweisdokument, eine Meldebestätigung und ein Selfie hochladen.
  2. Einzahlung: Im Reiter „Funding“ findet sich eine Suchleiste, dort „Euro“ eintippen und deutsche Anleger bekommen ihre Landeswährung angezeigt. Unter „Deposit“ lässt sich dann die gewünschte Einzahlmethode auswählen.
  3. Bitcoin kaufen: In der Rubrik „Trade“ findet sich die Ordermaske. Anleger müssen die richtigen Parameter einstellen, um Bitcoin mit Euro kaufen zu können. Anschließend geben sie die Menge an, die sie kaufen möchten und wählen aus, ob sie die Order als Maker oder Taker ausführen möchten. Mit einem Klick auf „Buy BTC with EUR“ befinden sich die Bitcoins im Besitz des Käufers.

Kryptowährungen richtig aufbewahren

Nach dem Kauf sollten sich Anleger um die Aufbewahrung ihrer digitalen Münzen kümmern. Zwar gilt Kraken als sehr sichere Börse, weswegen Anleger vor allem kleinere Guthaben auch auf der Plattform liegen lassen können. Vor allem bei größeren Beträgen ist es aber ratsam, diese auf ein externes Wallet zu transferieren. Für den regelmäßigen Handel eignen sich mobile oder Online-Varianten. Wer dagegen an einer langfristigen Investition interessiert ist, der sollte die Digitalwährungen auf einem Cold- oder Hardware-Wallet parken, da diese als besonders sicher gelten.

Die Auszahlung von Kryptowährungen kostet. Bei Bitcoin sind es 0,00015 BTC ab einer Mindestmenge für die Abbuchung von 0,0005 BTC. Je nach Coin unterscheiden sich die Kosten jedoch. Auszahlungen von Fiatgeld sind dagegen fast umsonst. Die Überweisung auf das eigene Konto kostet nur 9 Cent.

Sicherheit

Der Wert der Kryptocoins, die bei einer Börse wie Kraken lagern, geht in die Milliarden. Kein Wunder, dass die Anbieter das wertvolle Gut besonders schützen müssen. Kraken lagert 95 Prozent der Kunden-Bestände in Offlinespeichern, die zudem geographisch verteilt sind. Die eigenen Server sind mit Gittern umzäunt und werden von bewaffnetem Sicherheitspersonal bewacht.

Wie branchenüblich, bedient sich auch Kraken der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Anleger müssen deshalb neben ihrem gewöhnlichen Passwort einen weiteren Code eintippen, um auf ihr Konto zugreifen zu können. Außerdem möchte Kraken die erste US-amerikanische Krypto-Bank werden. Eine Zulassung durch den Staat Wyoming hat das Unternehmen bereits erhalten.


Häufige Fragen zur Krypto-Börse Kraken

Ist auf Kraken der Handel mit Krypto-Derivaten möglich?

Kraken bedient auch einen Futures-Markt für Kryptowährungen. Die Futures können mit Hebel mal 50 gehandelt werden.

Ist Kraken eine Krypto-Bank?

Kraken hat bereits eine Lizenz als „Special Purpose Depository Institution” erhalten. Damit geht ein spezieller Auftrag zur Verwahrung von Digitalwährungen durch den Staat Wyoming einher.