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Was ist Staking? Passives Einkommen mit Kryptowährungen

Das Wichtigste in Kürze:

  • Staking beschreibt den Einsatz von Kryptowährungen, die auf dem Proof-of-Stake-Mechanimus beruhen und zum Erzeugen neuer Blöcke innerhalb der Blockchain verwendet werden.
  • Für die Bereitstellung der Digitalmünzen wie Ethereum erhalten Anleger eine Belohnung, je nach Plattform fällt diese unterschiedlich hoch aus.
  • Im Gegensatz zum traditionellen Zins einer Bank sind die Prämien durch Staking wesentlich attraktiver.

Viele Krypto-Enthusiasten glauben, dass das klassische Finanzsystem ausgedient hat. Niedrigzinsen und steigende Inflation schweben wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Sparer – ein Privatvermögen aufzubauen, ohne sein Geld in risikoreiche Kapitalanlagen zu investieren, scheint unmöglich.

Im immer noch jungen Krypto-Space entpuppen sich ständig neue Möglichkeiten, um neben etwaigen Kursgewinnen ein passives Einkommen aufzubauen. Eine davon ist das Staking, was dem Prinzip eines verzinsten Sparkontos ähnelt. Krypto-Halter können ihre Coins dem Netzwerk zur Verfügung stellen und somit das Recht erwerben, neue Blöcke zu validieren. Die zu erwartende Rendite liegt dabei deutlich über dem, was konventionelle Banken ihren Kunden heutzutage noch bieten.

Staking bei Krypto Börsen: Übersicht

AnbieterGebührenStakingCoins
Bitpanda1,49 %variiert; ADA, TRX, SOL, DOT, BNB
Coinbase1,49 % + 0,5 % Spreadca. 4; ALGO, ATOM, DAI, XTZ
Kraken
0,16 % Maker-Order / 0,26 % Taker-Order
ca. 10; darunter: ETH, ADA, SOL
Quelle: Preis-Leistungsverzeichnisse der Anbieter, eigene Recherche

Was ist Staking?

Um zu verstehen, wobei es sich beim Staking eigentlich handelt, gilt es, einige grundlegende Dinge zum Thema Kryptowährungen und Blockchain zu verstehen. Digitalmünzen wie der Bitcoin folgen konzeptionell dem Prinzip der Dezentralität. Deshalb bedarf es im Netzwerk eines Konsensmechanismus, der gewährleistet, dass gemeinsame Entscheidungen getroffen werden können und Transaktionen gesichert validiert werden.

Der Unterschied zwischen PoW und PoS

Beim Bitcoin sorgt der Proof-of-Work-Mechanismus (PoW) für den ordentlichen Ablauf im Netzwerk. Hier sind Miner gefragt, die ihre Rechenpower zur Verfügung stellen, um neue Blöcke zu validieren. Mining ist dabei eine Art Äquivalent zum Staking – es verfolgt zwar denselben Zweck, funktionert aber deutlich anders.

Der Bitcoin ist beispielsweise nicht mit Staking kompatibel, da er nicht auf dem Proof-of-Stake-Mechanismus (PoS) beruht. Dieser bietet einige Vorteile gegenüber PoW, weswegen die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum in einem richtungsweisenden Update auf PoS umstellt.

PoS spart Energie

PoS benötigt im Gegensatz zu PoW weniger Rechenleistung. Die Miner werden obsolet, indem Transaktionen durch diejenigen Nutzer validiert werden, die Staking betreiben. Der Grundsatz ist dabei der Gleiche: Ein Netzwerkteilnehmer fügt ein Transaktionspaket der Blockchain hinzu und erhält dafür eine Belohnung. Die Nutzer hinterlegen die jeweilige Kryptowährung für einen fixen Zeitraum und haben durch das Staking die Chance, mit den Token die ankommenden Transaktionen zu bestätigen.

Das Auswahlverfahren ähnelt dabei dem einer Lotterie. Je mehr Digitalmünzen man einbringt, desto höher ist die Chance gezogen werden. Aus diesem Grund schließen sich manche Nutzer zu sogenannten Staking Pools zusammen, damit multiplizieren sich die Erfolgsaussichten um ein Vielfaches.

Wichtig: Die unterschiedlichen Netzwerke einer Blockchain nutzen verschiedene Wege, um die Staking-Belohnung zu berechnen.

Wo lassen sich Kryptowährungen staken?

Für langfristige Anleger bietet Staking also die Chance, die erstandenen Kryptowährungen gewinnbringend zu nutzen und damit gleichzeitig zur Sicherheit des jeweiligen Krypto-Projekts beizutragen. Staking Pools finden sich auf modernen Krypto-Börsen wie Bitpanda, Kraken oder Coinbase. Solche Krypto-Börsen bieten einen besonders einfachen Einstieg ins Staking, da die meisten Vorgänge automatisiert sind und der eigene Verwaltungsaufwand sehr gering gehalten wird. Die Anbieter behalten sich für den Service eine kleine Gebühr anteilig der Prämie ein.

Staking auf Bitpanda – je länger desto lukrativer

Bitpanda avanciert im europäischen Raum zu einer der wichtigsten Adressen hinsichtlich dem Handel von Kryptowährungen. Dabei darf die Option Krypto-Staking zu betreiben natürlich nicht fehlen. Insgesamt 28 Digitalmünzen können Anleger auf Bitpanda staken: darunter Binance Coin, Solana, Cardano und Polkadot.

Das Staking auf Bitpanda gestaltet sich als besonders benutzerfreundlich, immerhin gibt es keine Lock-in-Fristen, dadurch bleiben die gestakten Assets immer verfügbar. Außerdem werden die Gewinne nach dem Prinzip des Zinseszins direkt wieder angelegt, alles voll automatisch.

bitpanda
  • Über 200 Kryptos & über 2.000 weitere Assets wie Aktien, ETFs, Edelmetalle und Wertpapier-Derivate
  • 1,49 Prozent Handelsgebühren
  • Lizenz als PSD2 Zahlungsdienstleister (FMA)

Kraken – Staking von Ethereum, Solana und mehr

Auch auf der Krypto-Börse Kraken lassen sich verschiedene Digitalmünzen staken. Ende 2021 sind das rund 10 Stück, darunter Ethereum, Cardano und Solana. Sie alle nutzen das PoS-Protokoll, wodurch Anleger je nach Coin mit einer Rendite von bis zu 20 Prozent rechnen können. Kraken verlangt für diesen Service keinerlei Gebühren, lediglich beim Staken von Ethereum fällt eine geringe Verwaltungsgebühr anteilig der Staking-Belohnung an.

kraken
  • Über 150 Kryptowährungen
  • Taker-Order: 0,26 %
  • Maker-Order: 0,16 %
  • Keine Einzahlungsgebühr via Überweisung

Staking bei Coinbase

Die dritte große Krypto-Börse im Bunde ist Coinbase. Erwartungsgemäß haben auch hier Anleger die Option, einige ihrer Kryptowährungen zu staken. Bisher sind das jedoch lediglich Algorand, Cosmos, Dai und Tezos, wobei die Belohnungen bis zu 5 Prozent betragen können. Coinbase behält selbst eine Validierungsgebühr in Höhe von 25 Prozent ein.

Coinbase Kryptobörse
  • 1,49 % Ordergebühren auf den Gesamtbetrag
  • Einzahlungen via SEPA-Überweisung sind kostenlos
  • > 250 Kryptowährungen, Staking (Earn) über die Plattform möglich

Ethereum Staking mit Lido

Um von den Vorteilen durch Staking zu profitieren, muss man nicht zwingend eine Krypto-Börse nutzen. Lido ist ein Servicedienstleister, der seinen Kunden spezielle Konditionen für das Staken von Ethereum, Solana und Terra bietet. Dafür kooperiert das Unternehmen mit namhaften Anbietern im Bereich Staking und stellt ein weitreichendes Ökosystem zur Verfügung.

Vor allem Ethereum und die dazugehörige Kryptowährung Ether liegen im Fokus der Plattform, nicht zuletzt aus dem Grund, da Ethereum allein durch seine Größe und Relevanz zur dominierenden Digitalmünze im Bereich Staking avancieren wird. Wer Ether auf eigene Faust über die Software des Ethereum-Netzwerks staken möchte, der muss dafür mindestens 32 Ether einbringen – eine zu große Hürde für viele Anleger.

Lido bündelt die Staking Power der Nutzer

Bei Lido ist das nicht der Fall, hier können Nutzer auch mit kleinem Geldbeutel über Staking Pools am Verfahren partizipieren. Nutzer, die ihre Ether über Lido staken, tauschen diese davor in einen Token (stETH) um, der für das Staken auf Lido verwendet wird und Ether im Wert eins zu eins abbildet. Der Vorteil daran ist, dass über die neuen stETH frei verfügt werden kann und diese nach Belieben handelbar bleiben. Eine Sperrung der Coins, wie es beim Staken üblich ist, gibt es hier nicht.

Für das Staken von Ethereum erhalten Nutzer aktuell 4,8 Prozent Rendite. Davon zieht Lido nochmal 10 Prozent Gebühren ab, außerdem werden einmalige Transaktionsgebühren fällig.

Wie sicher ist Staking?

Wenn es um die Sicherheit der eigenen Coins geht, gilt im Krypto-Space eine einfache Regel: Anleger sollten sich immer an populäre und etablierte Anbieter halten, die im besten Fall durch die für ihr Land zuständigen Aufsichtsbehörden reguliert sind. Wirkt das Unternehmen zwielichtig und verspricht zudem immense Belohnungen, sollte man besser die Finger davon lassen.

Da der Zugang zur Kryptowährung bei den meisten Plattformen innerhalb des Staking-Zeitraums gesperrt wird, haben Anleger keine Möglichkeit ihre Digitalmünzen bei etwaigen Kursstürzen umzutauschen. Im schlimmsten Fall steht man am Ende aufgrund der unrealisierten Gewinne schlechter dar. Obwohl der volatile Krypto-Markt immer wieder für Überraschungen gut ist, zeigte die Kurve bisher aber auf lange Frist stets nach oben.

Häufig gestellte Fragen zum Staking von Kryptowährungen


Sind Staking Rewards steuerpflichtig?

Prämien, die Anleger aufgrund von Krypto-Staking erhalten, sind bis zu einer Freigrenze von 256 Euro nicht steuerpflichtig. Überschreiten die Belohnungen diesen Betrag, werden sie nach dem persönlichen Steuersatz besteuert.

Kann man auf Bitpanda Kryptowährungen staken?

Auf Bitpanda ist es ebenfalls möglich, Kryptowährungen wie Solana oder Cardano zu staken.