Versicherer Allianz gibt Lebensversicherungs-Bestand in Frankreich ab

Die Policen, darunter 60 Prozent fondsgebundene Lebensversicherungen, waren unter den Namen „Excelis“ und „Satinium“ an Privatkunden verkauft worden.

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Mit der Transaktion verbunden sind versicherungstechnische Rückstellungen von rund 2,1 Milliarden Euro. Quelle: Reuters

Die Allianz trennt sich von einem weiteren Altbestand an Lebensversicherungen. Mehr als 20.000 Policen, die in den Jahren von 2009 bis 2019 exklusiv über die französische Banque Postale vertrieben worden waren, werden an die CNP Assurances übertragen, wie der Münchner Versicherer am Dienstag mitteilte.

Die CNP gehört seit dem vergangenen Jahr zur Banque Postale und will sich nun als alleiniger Versicherer der Finanzgruppe profilieren. Die Kapitalleben-Policen, darunter 60 Prozent fondsgebundene Lebensversicherungen, waren unter den Namen „Excelis“ und „Satinium“ an Privatkunden verkauft worden. Damit verbunden sind versicherungstechnische Rückstellungen von rund 2,1 Milliarden Euro.

Die Allianz ist angesichts der Dauerniedrigzinsen dabei, sich in mehreren Ländern von Lebensversicherungs-Beständen zu trennen oder die Risiken daraus abzusichern. „Wir begrüßen den Abschluss dieser Transaktion, die in vollem Einklang mit unserer Strategie steht, unser Geschäftsmodell zu vereinfachen“, sagte der Chef von Allianz France, Fabian Wathlé.

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